Nächster Schritt bei Hochwasservorsorge
Bürgerveranstaltung in Landau-Nußdorf

Vorsorgekonzept Hochwasser: Mit solchen Starkregenereignissen wie im Jahr 2018 in Landau umgehen lernen | Foto: EWL
  • Vorsorgekonzept Hochwasser: Mit solchen Starkregenereignissen wie im Jahr 2018 in Landau umgehen lernen
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Landau. Am Donnerstag, 10. Februar, startet eine weitere Runde der Bürgerbeteiligung zur Hochwasservorsorge in Landau. Dazu laden die Stadt Landau und der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) Bürgerinnen und Bürger zu insgesamt neun Veranstaltungen ein. Nun werden erste Lösungsansätze für den Ortsteil Nußdorf vorgestellt, dort findet am 10. Februar um 19 Uhr die Bürgerinformation in der Feuerwehr statt. Für die Analyse haben EWL, die Stadt und ein spezialisiertes Ingenieurbüro umfangreiche Daten unterschiedlichster Herkunft gesammelt und ausgewertet. „Es war absolut wichtig, dass Menschen vor Ort mitgewirkt und ihre Beobachtungen bei den Begehungen geschildert haben. Nun laden wir ein, gemeinsam Maßnahmen zu entwickeln, die künftig bei Starkregenereignissen besser schützen. Die Lehre aus den furchtbaren Ereignissen im nördlichen Rheinland-Pfalz muss sein: Je intensiver das Zusammenwirken zwischen Kommune und Bürgerschaft ist, desto wirkungsvoller kann der Hochwasserschutz werden“, ergänzt Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Verwaltungsratsvorsitzender des EWL. Gemeinsam rufen die Organisatoren zu einer regen Beteiligung auf – denn Hochwasservorsorge gehe jeden etwas an. Wie wichtig das Handeln auf verschiedenen Ebenen ist, haben die vergangenen Monate gezeigt.

Lösungen für einzelne Landauer Bezirke – 9 Termine

Um Schäden aufgrund von Hochwasserlagen und Überschwemmungen möglichst klein zu halten hat die Stadt Landau bereits 2019 ein großes Präventionsprojekt aufgesetzt. Ziel ist es die Gemeinschaftsaufgabe staatlicher, kommunaler und privater Akteure wirkungsvoll anzugehen. Die Federführung hat der EWL übernommen. Nunmehr ist die dritte Stufe des Projektes erreicht, die erneute Bürgerbeteiligung zu den Lösungsansätzen findet an insgesamt neun Terminen statt. Details dazu gibt es unter www.ew-landau.de und im städtischen Veranstaltungskalender. Vorgestellt und diskutiert werden spezifische Maßnahmen, die sich auf den Ortsteil beziehungsweise den betrachteten Bezirk beziehen. „Wir führen die Veranstaltungen bewusst wieder kleinteilig durch. Das erhöht die Relevanz für die Menschen vor Ort und ermöglicht eine Diskussion auf Augenhöhe“, unterstreicht der Vorstandsvorsitzende Bernhard Eck.

Anmeldung und Corona-Regeln

Eine Anmeldung zur Veranstaltung erbittet der EWL bis Mittwoch, 9. Februar, unter Telefon 06341 13-8611 oder per E-Mail an hochwasser@landau.de. Dies ist auch aufgrund der Corona-Vorgaben des Landes notwendig. Bei der Veranstaltung ist eine vorherige Handdesinfektion sowie Zutritt mit entsprechender Mund-Nasen-Bedeckung Pflicht (OP-Maske oder FFP2). Es gilt die 2G+Regel: Zur Veranstaltung ist ein Impfnachweis mitzubringen. Teilnehmer müssen zweimal geimpft und zusätzlich geboostert sein, dann entfällt die Testpflicht. Ansonsten müssen sie zweimal geimpft sein und einen gültigen Test mitbringen, der nicht älter als 24 Stunden beziehungsweise mittels Nukleinsäure-Nachweis nicht älter als 48 Stunden ist. Die Angaben werden aufgrund der Corona-Vorschriften vor Ort mit dem Personalausweis oder dem Führerschein namentlich plausibilisiert und es wird eine Kontakterfassung durchgeführt. ps

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Autor:

Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau

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