Der Kreis Südliche Weinstraße greift dem Kinderschutzbund unter die Arme
Corona-Spende für Kinderhaus BLAUER ELEFANT

Machen sich in Corona-Zeiten gemeinsam für Familienhilfe stark: (v.l.) Frank Jäckle von der Sparkassenstiftung, Silvana Dähne, geschäftsführender Vorstand des Kinderschutzbundes (Schatzmeisterin), Landrat Dietmar Seefeldt, Birgit Kimmel, 1. Vorstandsvorsitzende vom Kinderschutzbund LD-SÜW sowie Georg Kern, Erster Kreisbeigeordneter  | Foto: Kreisverwaltung SÜW
  • Machen sich in Corona-Zeiten gemeinsam für Familienhilfe stark: (v.l.) Frank Jäckle von der Sparkassenstiftung, Silvana Dähne, geschäftsführender Vorstand des Kinderschutzbundes (Schatzmeisterin), Landrat Dietmar Seefeldt, Birgit Kimmel, 1. Vorstandsvorsitzende vom Kinderschutzbund LD-SÜW sowie Georg Kern, Erster Kreisbeigeordneter
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Landau. Nach 2.500 Euro Corona-Soforthilfe seitens der Stadt Landau, greift auch der Kreis Südliche Weinstraße dem Kinderschutzbund unter die Arme. Mit einer Spende der Sparkassenstiftung in Höhe von 1.500 Euro, initiiert von Landrat Dietmar Seefeldt, soll die finanzielle Not des Vereins weiter gelindert werden.

Am Dienstag überreichte Landrat Dietmar Seefeldt dem Kinderschutzbund Kreisverband Landau-SÜW e.V. in der Kreisverwaltung eine Geldspende in Höhe von 1.500 Euro. Die Summe aus dem Fördertopf der Sparkassenstiftung soll helfen, den finanziellen Verlust auszugleichen, den der Verein durch den Pandemie-bedingten Wegfall sämtlicher Spendenevents seit März sowie durch die Absage mehrerer Kurse zur Familienbildung erlitten hat.

„Der Kinderschutzbund ist seit 40 Jahren eine feste Institution im Bereich Kinder- Jugend- und Familienhilfe für Stadt und Kreis. Er unterstützt Heranwachsende und deren Eltern, die aufgrund von erlebter Gewalt, Missbrauch, Trennung, Scheidung oder schweren Familienkonflikten in Not sind. Umso wichtiger ist es, den Kinderschützern zu helfen, wenn diese selbst einmal Hilfe brauchen“, so Landrat Dietmar Seefeldt.

Seit März hat sich die Arbeit im Landauer Kinderhaus BLAUER ELEFANT verändert. Um Kosten zu sparen, gingen die Mitarbeiter*innen der Verwaltung in Kurzarbeit. Das Landauer Entenrennen, das Benefizkonzert des Landesjugendorchesters Rheinland-Pfalz und das Mit-Mach-Fest wurden abgesagt. Spendenläufe und Feste wie der Landauer Kindertag wurden ebenfalls gecancelt. „Zu den fehlenden Einnahmen gesellten sich Ausgaben für die Umsetzung von Hygienekonzepten hinzu“, erklärte Birgit Kimmel 1. Vorstandsvorsitzende des Kinderschutzbundes. „Dabei wurden nicht nur Desinfektions- und Reinigungsmittel angeschafft, sondern auch die Telefonberatung der Fachbereiche und am Kinder- und Jugendtelefon ausgebaut, ein neues Videochat-Tool installiert, Sitzmöglichkeiten für Beratungen im Freien geschaffen, Raumteiler in den Eltern-Kind-Treff integriert, um das Abstandsgebot zwischen den Familien zu wahren, abwaschbare Kissen für Sofas gekauft und vieles mehr. Und all das nach einem sehr kostenintensiven Umzugsjahr.“ Denn der Kinderschutzbund hat erst im April 2019 seine neuen Räumlichkeiten im Landauer Nordring bezogen.

„Gerade Corona hat gezeigt, wie wichtig Institutionen wie der Kinderschutzbund sind, die sich für die Rechte von Kindern in unserer Gesellschaft einsetzen und stark machen. Umso wichtiger ist es, Vereine wie diesen in der Krise finanziell zu unterstützen“, betont auch Frank Jäckle von der Sparkassenstiftung, die hier mit gutem Beispiel vorangegangen ist. Wer für den Kinderschutzbund spenden möchte, kann dies auf das Sparkassenkonto mit der IBAN DE 78 5485 0010 0000 41244 und unter dem Betreff „Corona-Hilfe“ tun. Mehr Infos zur Arbeit der Kinderschützer unter www.kinderschutzbund-landau.de

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Autor:

Sina Ludwig (geb. Kaimer) aus Landau

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