Umweltbewusstsein fängt im Kleinen an
Hochbeete für Landauer Kindergärten
Landau. Sind Kühe wirklich lila und wachsen Spinat oder Erdbeeren in der Tiefkühltruhe? Fragen, die ein Stadtkind heute nicht mehr aus dem Stegreif beantwortet. Der Bezug zur natürlichen Entstehung von Lebensmitteln ist mehr und mehr verloren gegangen.
Natur, Tiere und Pflanzen - Pilotprojekt für Kinder
Das Bewusstsein für die Natur, für Tiere und für Pflanzen fängt im Kleinen an. Und in diesem Fall bei den Kleinen. Der Freundeskreis Blühendes Landau e.V. hat sich neben der Bewahrung des Andenkens an die Landesgartenschau 2015 und der Unterstützung von Pflanzungen in der Stadt auch die Förderung des Wissens um die Natur auf die Fahne geschrieben.
Damit Kinder sehen und durch aktive Mitarbeit lernen, wo Gemüse und Obst herkommen, stiftet der Verein Hochbeete für den Einsatz in Kindergärten. Die hölzernen Hochbeete sind größenmäßig für Kinder konzipiert und werden individuell von der Landauer Schreinerei Bösherz, die den Verein damit dankenswerterweise als Sponsor unterstützt, gefertigt. In einer ersten Runde wurden in der Südstadt die Kitas „Wilde 13“ und „Ponyhof“ bedacht.
Unter fachlicher Begleitung seitens des Vereins säten, pflanzten und begossen die Kleinen mit ihren Betreuern seit dem Frühsommer mit Begeisterung die Beete. Und freuten sich dann über eigene Erdbeeren, Gurken und anderes schmackhafte Gemüse. Praxisnäher kann Wissen über die Natur und das Bewusstsein für die Erzeugung von Nahrungsmitteln nicht vermittelt und gefördert werden.
Nach diesem erfolgreichen Pilotprojekt möchte der Freundeskreis Blühendes Landau gerne weitere Kindergärten in Landau mit Hochbeeten ausrüsten. Interessierte Kitas können sich telefonisch oder schriftlich beim Vereinsvorsitzenden Dirk Wollenschläger, Telefon 06341 978255 oder hier melden.ps
Autor:Silvia Krebs aus Landau |
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