Führung zur Queichwiesenbewässerung
Immaterielles Kulturerbe in Landau
Landau. Die Queichwiesenbewässerung zwischen Landau und Bellheim verstehen und erleben: Bei einem Spaziergang am Freitag, 14. April, um 15 Uhr erklären und zeigen Ralf Bohde vom Umweltamt der Stadt Landau und Pirmin Hilsendegen von der Interessengemeinschaft Queichwiesen die landwirtschaftliche Kulturtechnik der Wiesenbewässerung, die seit 2018 zum immateriellen UNESCO-Kulturerbe zählt.
Wiesenbewässerung ist nationale Besonderheit
„Diese Art der traditionellen Wiesenbewässerung, wie sie in den Queichwiesen noch vollzogen wird, stellt eine nationale Besonderheit dar“, betont Umweltdezernent Lukas Hartmann. „In Landau wird an vier Terminen von Frühjahr bis Spätsommer für drei bis fünf Tage durch das Aufstauen der Queich im Bereich des Freizeitbads LA OLA Wasser in die Queichwiesen von Mörlheim und Queichheim geleitet. Diese Wiesenbewässerung sichert den Landwirten einen guten Heuertrag und sorgt gleichzeitig für eine große Vielfalt an Tieren und Pflanzen, die solche wechselfeuchten Verhältnisse brauchen.“
Treffpunkt zur kostenlosen Führung
Treffpunkt für den etwa eineinhalbstündigen geführten Spaziergang über die Queichwiesen ist das Queichwehr östlich des LA OLA auf Höhe des Kanu-Clubs Landau. Die Teilnahme ist kostenlos, festes Schuhwerk wird empfohlen.
Weitere Informationen
Mehr Infos zur Queichwiesenbewässerung sind online unter www.queichwiesen.de zu finden. red
Autor:Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau |
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