Erste Hilfsangebote sind bereits online
Info-Plattform Ukraine-Hilfe der Stadt Landau
Landau. Die ersten Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine sind in Rheinland-Pfalz angekommen und auch die Stadt Landau bereitet sich auf die Aufnahme von Geflüchteten vor. „Für viele Menschen bleibt nur die Flucht, um dem Krieg zu entkommen, und wir wollen alles uns Mögliche tun, um Geflüchteten Schutz und Hilfe bieten zu können“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Namen des gesamten Stadtvorstands.
Engagementplattform mit Übersetzung
Viele engagierte Landauerinnen und Landauer haben bereits ihre Unterstützung angeboten, von der Bereitstellung von Unterkünften, Möbeln oder Haushaltsgegenständen bis zur Hilfe beim Dolmetschen. Für alle, die helfen möchten, steht auf der Landauer Engagementplattform ab sofort das zweisprachige Portal „Ukrainehilfe“ bereit. Hier können Unterstützungsangebote eingegeben werden. „Die eingehenden Angebote werden zeitnah ins Ukrainische übersetzt, damit die Hilfesuchenden direkt mit den Hilfegebenden in Kontakt treten können“, erläutert die städtische Ehrenamtsbeauftragte Angelika Kemmler, die die Engagementplattform betreut und in Zusammenarbeit mit der Firma Homepages4U das Portal zur Ukrainehilfe auf die Beine gestellt hat. Sie berichtet stolz, dass die ersten Hilfsangebote bereits eingestellt wurden. Je nach Art der Unterstützung gibt es verschiedene Kategorien, etwa Wohnraum, Möbel, Haushaltsgegenstände, Kleidung und Übersetzungsdienste. Auch besteht die Möglichkeit, Fotos von den angebotenen Sachspenden hochzuladen.
Freie Wohnungen
Wer eine Wohnung im Landauer Stadtgebiet zur Unterbringung von ukrainischen Geflüchteten direkt an die Stadt Landau vermieten möchte, kann sich weiter an das städtische Gebäudemanagement (GML) wenden. Es nimmt hier beziehungsweise unter Telefon 06341 138220, entsprechende Angebote entgegen. Auch hier haben sich dankenswerterweise bereits die ersten Hilfswilligen gemeldet. Die angebotenen Wohnungen werden vom GML geprüft und dann gegebenenfalls angemietet. Parallel dazu bereitet die Verwaltung als „Backup“ aber auch die Einrichtung einer zentralen Notunterkunft vor.
Informationen
Weitere Informationen zur aktuellen Situation finden sich auf der städtischen Internetseitehier und überregional in deutscher, ukrainischer und russischer Sprache auf der Seite des Bundesamts für Migration und Flüchtlingehier. ps
Autor:Silvia Krebs aus Landau |
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