Der ganz normale Pfälzer Wahnsinn
Michael Konrad beim KV „Zugabe“
Was kann der Dialekt, was kann das Pfälzische auf der Bühne leisten? Muss es Schobbeglas-un-Lewwerworscht-Humor zum Schenkelklopfen sein oder geht da nicht viel, viel mehr? In seiner wöchentlichen Dialektkolumne „Ich mään jo blooß“ in der RHEINPFALZ am SONNTAG und bei seinen Auftritten überall in der Pfalz – zuletzt im „Pfälzer Doppel“ mit Sängerin Jasmin Perret – macht sich der Autor und Redakteur Michael Konrad seit nunmehr 17 Jahren daran, das Potenzial des Dialekts auszuloten: in Dialogen über Gott, Welt und Politik mit der unerschrocken schrecklichen Dannde Liesel, in Szenen aus dem Pfälzer Alltag mit seiner sarkastischen Mitbewohnerin, in Glossen über magische Schubladen, in denen sich der Kruscht des Lebens ansammelt, und manchmal auch in skurrilen Mini-Krimis um Privatdetektiv Dschonni Rapunzel, „der schneller am Schorle zieht wie e Teichbump“. Außerdem bietet Konrad Einblicke in seine Dialektserie „Saach blooß“, in der er gemeinsam mit seinen Leserinnen und Lesern die Hintergründe von Pfälzer Begriffen und Redensarten beleuchtet.
Konrads Lesungen versprechen authentisches und originelles Pfälzisch in all seinen Facetten. Am Freitag, 17. November, 19 Uhr, wird er beim Kulturverein „Zugabe“ in Mörlheim im kleinen Dorfgemeinschaftshaus zu Gast sein – mit seinem Programm „Der ganz normale Pfälzer Wahnsinn“: mit neuen Texten und unter dem alten Pfälzer Motto: „Des werd schunn ebbes werre“. Karten gibt’s nur online über kv-zugabe.ld-mörlheim.de.de (für 12 Euro).
Autor:Ralph Poh aus Landau |
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