„Krisen in der Schule“
Ökumenische Schulseelsorge gibt Handreichung heraus

Thomas Stephan vom Bistum Speyer | Foto: Bistum Speyer
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Speyer/Südpfalz. „Aus der Praxis für die Praxis“ – unter diesem Leitwort stellen Thomas Stephan, Abteilungsleiter für Lernkultur und Schulseelsorge im Bistum Speyer und Anke Lind, Beauftragte für Schulseelsorge in der Evangelischen Kirche der Pfalz ihre Handreichung vor. Die beiden Schulseelsorger und erfahrenen Notfallseelsorger im Bereich Schule blicken auf eine Vielzahl an schulischen (Krisen-)Einsätzen, beispielsweise dem plötzlichen Tod eines Mitglieds der Schulgemeinschaft. Diese Erfahrungen sind eingeflossen, so dass eine Handreichung entstanden ist, die in akuten Krisensituationen genutzt werden kann, die aber auch bei der Vorbereitung auf Notfälle und Nachbereitung von Krisensituationen helfen soll.

Hilfestellungen für die Bereiche Prävention, Intervention und Postvention

Als Grundlage dienten neun Leitlinien der Ökumenischen Schulseelsorge, die wichtige Grundsätze der Krisenarbeit kurz und prägnant zusammenfassen. Die Handreichung enthält außerdem unter anderem Informationen zu Abläufen in Krisensituationen. Sie sind auch in einer eigens gestalteten praktischen Taschenkarte zusammengefasst. Innovativ ist auch die umfangreiche kritische Besprechung von erprobten Methoden und ein Glossar zu Themenfeldern, die im Zusammenhang mit Krisen in der Schule häufig eine Rolle spielen. Schließlich finden sich dort zahlreiche Verweise auf weitere Informationen, Anlauf- und Hilfsstellen.

Handreichung für eine Vielzahl schulischer Verantwortungsträger

Die Handreichung richtet sich an verschiedene Professionen, die in schulischen Krisensituationen gefragt sind: Lehrpersonal, Krisenteams, Schulseelsorger, Schulsozialarbeiter, Schulpsychologen und Einsatzkräfte der Psychosozialen Notfallversorgung.
„In Not- und Krisenlagen kommt es auf das professionelle Zusammenwirken, der verschiedenen Fach- und Einsatzkräfte an. Dies führt gleichermaßen zu einer fachlichen Stärkung des schulischen Krisenteams, wie zu einer persönlichen Entlastung in Bezug auf die Vielzahl der zu bewältigenden Aufgaben“, wie Thomas Stephan zu berichten weiß.
„Krisensituationen stellen Schulen immer vor eine große Herausforderung. Wir hoffen, dass diese Handreichung Schulen im Umgang mit Krisen unterstützen kann, sei es präventiv, im akuten Krisenfall oder in der Nachsorge. Es wäre schön, wenn die Handreichung zu einem Mehr an Handlungssicherheit führen könnte“, so Anke Lind.

Weitere Informationen

Die Handreichung steht über folgende Links zum Download zur Verfügung:
www.bistum-speyer.de/schule/ueber-uns/schulseelsorge/trauer-und-krisenseelsorge/
sowie religionsunterricht-pfalz.de/wer-wir-sind/schulseelsorge. red

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Thomas Stephan vom Bistum Speyer | Foto: Bistum Speyer
Anke Lind von der evangelischen Kirche der Pfalz | Foto: Nadja Donauer
Autor:

Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau

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