Erstklässler
Pausenverpflegung auf die umweltfreundliche Art dank EW Landau
Landau. Umwelt- und Klimaschutz ist zugleich auch Kinderschutz. Wer beim Verpacken von Pausenbrot und Obst fürs Schulkind auf Brotboxen zurückgreift, die jeden Tag wiederverwendet werden, leistet einen wichtigen Beitrag dazu. Der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) unterstützt das nachhaltige Engagement der Eltern: Er stattet alle ABC-Schützen an den Landauer Schulen zum Schulstart mit einer Trinkflasche und einer Brotdose aus Edelstahl aus. „Werden die Behälter über das Schulleben hinweg genutzt, können wir gemeinsam eine Menge Abfall vermeiden. Denn Verpackungsmaterial und Einwegflaschen fallen weg. Wir freuen uns, die Jüngsten dadurch früh für das Thema Umweltschutz und Ressourcenschonung zu sensibilisieren“, betont Tomy Kiptschuk, Leiter der Abteilung Service und Abfallwirtschaft.
Symbolische Übergabe in der GS Godramstein
Bereits zum 24. Mal beschenkt der EWL die Schulanfängerinnen und -anfänger mit diesem Paket für die Pausenverpflegung. Beide Behältnisse sind aus stabilem und pflegeleichtem Metall. „Unsere Trinkflaschen sind seit Jahren aus hochwertigem Edelstahl und haben sich bestens bewährt,“ erklärt Umweltschutztechniker Andreas Fischer. Zur symbolischen Übergabe besuchte er gemeinsam mit Beigeordneter Lena Dürphold und Gönül Kuru, Assistenz des Vorstands, die Grundschule Godramstein. Die Geschenke kamen bei den Kindern gut an.
Nachhaltige Alternativen
Belegte Brote und frische Obst- und Gemüsestücke sind in wiederverwendbaren Behältnissen besser aufgehoben als beispielsweise in Frischhalte- oder Alufolie. Letztere schaden Umwelt und Klima mehr, als ihr praktischer Nutzen rechtfertigen würde. Denn: Aluminium wird unter hohem Energieaufwand gewonnen und zeichnet sich durch einen umweltschädlichen Produktionsprozess aus. Zur Herstellung von Frischhaltefolie wird Ethylen benötigt, welches auf Erdöl basiert. Und als Wegwerfprodukt landen Plastikfolien und -tüten leider zu oft in der Müllverbrennung statt im Recycling. Viele Haushalte nutzen bereits nachhaltige Alternativen wie etwa Tücher aus Bienenwachs, wiederverwendbare Plastikbehälter oder eben Metallboxen und -flaschen. red
Autor:Sabine Meyerhöffer aus Landau |
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