Ausweitung des Angebots auf Gymnasien
Schulsozialarbeit im Kreis SÜW
Kreis SÜW. Im vergangenen Herbst hatte sich der Jugendhilfeausschuss dafür ausgesprochen, dass es an den Gymnasien im Landkreis Südliche Weinstraße künftig bedarfsgerecht mehr Schulsozialarbeit geben soll, der Kreistag hat dem im Dezember zugestimmt. Nun geht es darum, die zusätzlichen zwei Vollzeitstellen zu besetzen. Die Sozialarbeitenden sollen dort, wo sie auch nach sozialräumlichen Aspekten am meisten gebraucht sind, eingesetzt werden.
Fachkräfte sollen auch in Gymnasien zum Einsatz kommen
„Die präventiv wirkenden Angebote der Sozialarbeit wurden im Landkreis bereits in den vergangenen Jahren umfassend verstärkt. Für die Kitas im Landkreis wurde dazu ein kooperatives Modell etabliert, das die Kita-Sozialarbeit mit dem Familienberatungsangebot ,Kita-Kinder-starke-Eltern‘ (Kita-KistE) verbindet“, erläutern Landrat Dietmar Seefeldt und der für das Jugendamt zuständige Erste Kreisbeigeordnete Georg Kern. Im Zusammenwirken mit den Verbandsgemeinden im Kreis wurde das Angebot der Schulsozialarbeit in den Grundschulen erweitert und ergänzt. Nun strebt der Landkreis eine Ausweitung der Angebote an Schulsozialarbeit auf die Gymnasien an. Für die Fachkräfte, die künftig in den Gymnasien in Annweiler, Bad Bergzabern, Herxheim und Edenkoben zum Einsatz kommen sollen, wurden nun die Stellenausschreibungen vorbereitet. Angegliedert sind die Mitarbeitenden der Schulsozialarbeit an die Abteilung „Jugend und Familie“ der Kreisverwaltung.
Schnelle Einstellung soll gewährleistet werden
Um geeigneten Bewerbern möglichst zeitnah ein Signal zur Einstellung geben zu können, hat der Kreisausschuss in seiner Sitzung am Montag die Kreisverwaltung dazu ermächtigt, das Stellenbesetzungsverfahren zügig zum Abschluss zu bringen und dem geeignetsten Bewerber eine Zusage zu erteilen. Der Kreisausschuss wird dann im Nachgang über die Stellenbesetzung informiert.
Im Kreis SÜW gibt es seit 2001 Schulsozialarbeit
Die Schulsozialarbeit im Landkreis SÜW startete im Jahr 2001. In mehreren Stufen waren zunächst alle Haupt- und Realschulen (heute: Realschulen plus), später die Grundschulen sowie die Förderschule in Bad Bergzabern mit Schulsozialarbeit ausgestattet worden. Daneben gibt es auch an den Berufsbildenden Schulen im Landkreis ein solches Angebot. red
Autor:Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau |
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