Waldbrandbekämpfung
Spezielle Jacken an Waldbrandeinheit des Kreises übergeben

Die Einsatzkräfte der Waldbrandeinheit des Landkreises SÜW, die über 60 Mitglieder hat, freuen sich über die ersten der neuen Waldbrandjacken | Foto:  KV SÜW
  • Die Einsatzkräfte der Waldbrandeinheit des Landkreises SÜW, die über 60 Mitglieder hat, freuen sich über die ersten der neuen Waldbrandjacken
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Landkreis SÜW. Die Folgen des Klimawandels sind auch im Landkreis Südliche Weinstraße merklich zu spüren. Auch dieses Jahr gab es bereits mehrere kleinere Wald- und Vegetationsbrände. Damit es hoffentlich gar nicht erst zu einem katastrophalen Großbrand im Wald kommt, investiert der Landkreis in die Waldbrandbekämpfung. In einem ersten Schritt hat der Kreis 64 Waldbrandjacken mit einem Gesamtwert von 16.500 Euro beschafft. Die Jacken sind speziell für Wald- und Vegetationsbrände entwickelt und besonders atmungsaktiv. Zudem ist die gelbe Farbe deutlich besser sichtbar, zum Beispiel auch beim Einsatz von Hubschraubern.

Waldbrandgefahr - Hohe Priorität zum Schutz

„Der Schutz des Waldes und somit unserer Lebensgrundlagen haben für uns eine sehr hohe Priorität“, sagte Landrat Seefeldt bei der Übergabe der ersten Jacken an die Waldbrandeinheit des Landkreises. „Daher statten wir die Einsatzkräfte der Kreis-Waldbrandeinheit mit moderner Schutzausrüstung aus. Die neu beschafften Waldbrandjacken aus speziellem atmungsaktivem Material sind deutlich leichter und daher, bei gleicher Schutzwirkung, im Sommer deutlich angenehmer zu tragen.“

Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Jens Thiele ergänzte: „Der Katastrophenschutzzug des Landkreises, der zuletzt beim großen Waldbrand in Pirmasens im Einsatz war, besteht aus über 60 Feuerwehrangehörigen der Verbandsgemeinden und hat sich unter anderem auf die Waldbrandbekämpfung spezialisiert. In den vergangenen Jahren wurde bereits viel in die technische Ausstattung investiert, dieses Jahr beginnen wir mit der Beschaffung spezieller persönlicher Schutzausrüstung.“

„Neues altes“ Fahrzeug wechselt Standort

Um in Sachen Waldbrandbekämpfung noch besser aufgestellt zu sein, findet auch das bisher in Edenkoben stationierte Tanklöschfahrzeug 24/50 des Landkreises eine neue Heimat – und zwar in der Verbandsgemeinde Landau-Land. Zum Hintergrund: In Edenkoben wurde im vergangenen Jahr das neue Tanklöschfahrzeug 4000 des Landkreises in Dienst gestellt. Das ältere 24/50 wird bei der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Landau-Land weiter eingesetzt, bis der Kreis gemäß Bedarfs- und Entwicklungsplan Katastrophenschutz 2028 ein neues Tanklöschfahrzeug 3000 für die VG beschafft. Die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Landau-Land, die eine vergleichsweise große Waldfläche hat, hat somit ein zusätzliches Fahrzeug im Fuhrpark. Landrat Seefeldt erläuterte: „Das Tanklöschfahrzeug 24/50 ist technisch noch in einem guten Zustand und wird dem Landkreis voraussichtlich noch mehrere Jahre treue Dienste leisten. Angesichts der zunehmenden Waldbrandgefahr war es uns ein Anliegen, nicht auf ein einsatzbereites Fahrzeug zu verzichten, nur weil es mittlerweile 27 Jahre alt ist.“ red

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Autor:

Silvia Krebs aus Landau

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