Grenzüberschreitender Zugverkehr wird wieder aufgenommen
Bahnen fahren wieder nach Frankreich
Landau/Lauterbourg/Neustadt/Wörth/Wissembourg. Direkt nach Pfingsten, am Dienstag, den 2. Juni, wird der grenzüberschreitende Zugverkehr zwischen Neustadt, Landau, Winden und Wissembourg sowie zwischen Wörth und Lauterbourg wieder aufgenommen, sagte Werner Schreiner, der Beauftragte der Rheinland-Pfälzischen Ministerpräsidentin für Grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Da jedoch wegen der Corona-Pandemie noch immer Reisebeschränkungen gelten, müssen die Fahrgäste in der Übergangszeit noch die entsprechenden Ausweispapiere und Genehmigungen für den Fall von Kontrollen mit sich führen. Am Mittwoch, 15. Juni, werden die Reisebeschränkungen voraussichtlich aufgehoben.
Zur Vorbereitung der Betriebsaufnahme werden die Bahnunternehmen am Samstag, 30. Mai, Testfahrten auf den Bahnstrecken unternehmen, um zu prüfen, ob die Leit- und Sicherungstechnik, also die Technik für Bahnübergänge und Signale funktionieren.
Am Freitag, 5. Juni, werden dann die Partner des deutsch-französischen Bahnprojekts in einer gemeinsamen Videoschalte die Pläne für den im Dezember 2024 geplanten durchgängigen grenzüberschreitenden Zugverkehr weiterentwickeln. „Auch während der gesamten Zeit der Corona-Pandemie haben wir viel in Video- und Telefonkonferenzen zusammengearbeitet und unserem Schweizer Gutachter weitere Aufträge erteilt, die er auch im Rahmen der Konferenz vorstellen wird“, so Werner Schreiner.
Bereits am 26. Mai 2020 hatte die Präsidentin der D-F-CH Oberrheinkonferenz, Präfektin Josiane Chevalier, das Präsidium zu einer Videokonferenz eingeladen, um die aktuellen und künftigen Herausforderungen der Corona-Krise am Oberrhein zu diskutieren.
Das Präsidium legte hierbei einen Schwerpunkt auf eine Abstimmung zur Kommunikation der in den Teilregionen geltenden Maßnahmen zur weiteren Eindämmung des Virus. „Für alle Beteiligten besonders wichtig ist hier ein funktionierender Informationsaustausch und ein vergleichbarer Referenzwert zur Einschätzung der Pandemie-Ausbreitung“, so der Beauftragte der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin. Auch im Hinblick auf die für Mittwoch, 15. Juni, vorgesehenen weiteren Reiseerleichterungen müsse sichergestellt sein, dass das grenzüberschreitende Infektionsgeschehen problemlos nachvollzogen werden kann. rk/ps
Autor:Roland Kohls aus Ludwigshafen |
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