Veldenz-Gymnasium Lauterecken
Feierliche Ehrung der JungforscherInnen

 Schulleiter Stefan Weber bei der Auszeichnung der AG-Leiterin, Lisa Gehm  Foto: Pascal Pick
  • Schulleiter Stefan Weber bei der Auszeichnung der AG-Leiterin, Lisa Gehm Foto: Pascal Pick
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Lauterecken. Aufgeregte Fachgespräche und Geräusche von klirrenden Reagenzgläsern dringen aus dem Chemielabor. Betritt man mittwochsnachmittags den Saal, kann man zwölf eifrige JungforscherInnen, stets kompetent angeleitet durch Frau Lisa Gehm, bei der Arbeit beobachten. Seit dem Sommer arbeiteten hier fünf Gruppen eifrig an ihren selbstgewählten Forschungsprojekten in den Bereichen der Physik, Biologie Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, die nun allesamt prämiert und am 17. März im Zuge einer „Feierstunde“ der Schulgemeinschaft präsentiert wurden, wodurch die bemerkenswerte Leistung der JungforscherInnen einen geeigneten Rahmen erhielt.
Frau Lisa Gehm führte dabei durch die Veranstaltung und gab zunächst einen Einblick in die Vorgehensweise der Arbeitsgemeinschaft, deren Ziel es stets sei, am Wettbewerb „Jugend forscht“ in der Sparte „Schüler experimentieren“ teilzunehmen, was auch bereits in den vorausgehenden Jahren immer sehr erfolgreich geschah. Man benötige dafür ein Forschungsthema, also eine geeignete naturwissenschaftliche Fragestellung, die man untersuchen und mit Hilfe verschiedener Experimente beantworten möchte. Im Anschluss sei dann bis November Zeit, sich dieser Fragestellung mittels geeigneter Untersuchungen zu widmen, bevor dann die Ergebnisse in einer Forschungsarbeit zusammengefasst und abgesendet würden. An letzter Stelle stünden dann die Regionalwettbewerbe, bei denen die Arbeit einer Fachjury vorgetragen werde, die dann über die Prämierung aller eingereichten Projekte entscheide.
Diese Entscheidung fiel im Jahr 2022 dabei gleich mehrfach zugunsten des VGL aus, denn es wurden nicht nur alle eingereichten Projekte mit Preisen gekürt, sondern auch die Schule erhielt einen Preis für die große Anzahl an eingereichten Arbeiten. Unter diesen stach diejenige von Elias Ropers, Luca Leonhardt und Anna Christmann aus der 8b heraus und wurde deshalb zurecht mit dem ersten Preis in der Kategorie Chemie sowie dem Sonderpreis für Ressourceneffizienz ausgezeichnet, weswegen sich nun auf den bevorstehenden Landeswettbewerb vorbereitet werden darf. Das Trio widmete sich unter der Fragestellung „Regional und nachhaltig? – Mit Steinstaub gegen die Bodenversauerung“ dem Schutz des Bodens durch Steinstaub, dessen Wirksamkeit im Rahmen der Studie nachgewiesen werden konnte. Auch das zweite vorgestellte Forschungsprojekt widmete sich dem Boden, doch lag hier ein biologisches Interesse zugrunde, was in der Forschungsfrage „Bodenindikator Regenwurm – Wie wohl fühlt er sich in welchem Boden?“ gipfelte. Das Duo, bestehend aus Luca Winter und Nils Studt (beide 6b), beschäftigte sich dabei ebenfalls mit Steinstaub und untersuchte anhand der Vorlieben der Regenwürmer sowie der Anzahl der gelegten Eier und gegrabenen Gänge, ob sich der Bodenindikator Regenwurm in einem Boden mit Steinstaubzusatz noch wohl fühlt, was mit einem zweiten Preis ausgezeichnet wurde. Der dritte Forschungsvortrag von Vanessa Krauß und Pauline Hamann, den jüngsten Forscherinnen des VGL (beide 5b), richtete den Fokus auf den Bereich der Physik. Leitend war hierbei die Frage, welche Kopfbedeckung im Winter am besten schützt, was anhand verschiedener Versuche mit Mützen, Ohrenschützern, Handtüchern usw. untersucht wurde.
Das erste Projekt der beiden Jüngsten war dabei direkt so erfolgreich, dass es mit einem Sonderpreis belohnt wurde und sich die beiden nun über Experimentierkästen freuen dürfen. Weiterhin waren auch Isabell Dill, Sebastian Theis und Noah Much (alle 6b) sehr erfolgreich, die im Rahmen ihres Projektes untersuchten, wie man unterschiedliche Böden am besten vor Erosion schützen könne (2. Platz in der Kategorie Geo- und Raumwissenschaften und Sonderpreis „Thinking Safety“), sowie auch Sophie Gräbner und Aileen Krauß (beide 6a), die erforschten, ob ob Steinstaub aus dem nahegelegenen Steinbruch ein gutes Düngemittel für Pflanzen sein kann. In der Hoffnung, das eigentliche Abfallprodukt nachhaltig wieder der Natur zuzuführen, untersuchten sie unzählige Parameter unterschiedlicher Pflanzen auf verschiedenen Böden. Als Ergebnis ihrer aufwändigen Arbeit erreichten sie den 3. Preis in ihrer Kategorie Biologie.
Schulleiter Stefan Weber zeigte sich in seinen Schlussworten von dem Ideenreichtum und dem Einsatz der JungforscherInnen begeistert und überreichte ihnen freudig ihre wohlverdienten Preise und Urkunden. Besonders betonte er dabei noch einmal den nachhaltigen sowie regionalen Aspekt, der vielen Forschungsprojekten zugrunde lag, da gerade die Erforschung der Wirkung von Steinstaub auf den Boden auf eine Anfrage des Steinbruchs Jung und des landwirtschaftlichen Betriebs der Familie Steinhauer-Theis zurückzuführen sei, mit welchen man sich vorab bzgl. einer möglichen Verwertung des Abfallprodukts Steinstaub ausgetauscht habe. Die Umsetzung dieser Idee im Rahmen der Projekte sei dabei überaus geglückt und werde – so die Hoffnung der ganzen Schulgemeinschaft – hoffentlich auch für einen Erfolg beim Landeswettbewerb sorgen. ps

Autor:

Anja Stemler aus Kusel-Altenglan

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