„Ich wünsche mir, dass meine Kinder niemals auf dem Salzfeld arbeiten müssen“
Fotoausstellung von Barbara Straube
Ludwigshafen. Die Sonne brennt auf das Salzfeld. Ndoumbé Diop hackt gebückt das Salz aus dem Sand. Mit Flip-Flops, entzündeten Augen und schwieligen Händen arbeitet sie sechs Stunden am Tag, um ihre Familie zu ernähren. Wie viele senegalesischen Frauen meistert sie den Alltag trotz Armut und harter Arbeit mit viel Selbstbewusstsein, Gelassenheit und Würde.
Sie wird durch das Frauennetzwerk in Saint-Louis unterstützt, dass mit den NaturFreunde Global kooperiert. Mit Spenden und Förderungen werden Projekte für Ausbildung, Erhalt einer Kindertagesstätte und Hilfe bei den Folgen des Klimawandels realisiert. Einblicke in dieses Netzwerk gibt die Fotoausstellung von Barbara Straube „Ich wünsche mir, dass meine Kinder niemals auf dem Salzfeld arbeiten müssen“.
Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit den NaturFreunden entstanden. Straube, Fotografin aus Mannheim, konnte durch Kontakte zur Präsidentin des Netzwerks und Mamadou Mbodji, dem Vize-Präsidenten der internationalen NaturFreunde, besondere Orte und Menschen besuchen und kennenlernen und dabei den Alltag der Salzbäuerinnen fotografisch festhalten. Sie lernte auch die ersten Auszubildenden des 2018 neu aufgebauten Umwelt- und Ausbildungszentrum für junge Frauen kennen, das jungen Frauen Chancen für einen selbstbestimmten Lebensweg gibt.
Zur Einführung am Freitag, 28. Februar, um 19 Uhr im Kulturcafé Franz&Lissy spricht Uschi Böss-Walter, NaturFreunde Global, musikalisch wird die Eröffnung von Maris Clemens (voc, git) und Peter Tröster (git) umrahmt. ps
Weitere Informationen:
Die Ausstellung ist von Sonntag, 29. Februar, bis Montag, 13. April, zu den Öffnungszeiten des Cafés zu sehen.
Rahmenprogramm und mehr Informationen unter www.kulturrheinneckar.de
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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