Lesung: "Solange es Frauen gibt, wie sollte da etwas vor die Hunde gehen"

Ludwigshafen. Das Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63, lädt am Donnerstag, 9. März 2023, um 18 Uhr, zu einer musikalischen Lesung unter dem Motto "Solange es Frauen gibt, wie sollte da etwas vor die Hunde gehen" mit der Schauspielerin Ute Maria Lerner ein. An diesem Abend sind es Frauen wie die Filmikone Marlene Dietrich, die Revolutionärin der Modewelt Coco Chanel oder die Bühnenkünstlerin und Kämpferin gegen die Diskriminierung von Schwarzen, Josephine Baker, die den Ton angeben werden. Mit ihnen und im Rahmen eines musikalisch-theatralischen Programms taucht die Schauspielerin Ute Maria Lerner nochmals in das Berlin der "Roaring Twenties" ein.

Was sagen uns solche Frauen heute noch? Wo stehen wir heute? Was bedeutet Gleichberichtigung? Diese und andere Fragen wirft das Programm zum Weltfrauentag auf – und die Künstlerin steht im Anschluss daran zum Gespräch mit dem Publikum bereit. Der Abend ist eine Veranstaltung der Stiftung Ernst-Bloch-Zentrum, mit freundlicher Unterstützung des Zonta Club Ludwigshafen Pfalz.
Eine Anmeldung per E-Mail an anmeldung@bloch.de oder telefonisch unter 0621 504-2202 wird empfohlen; nähere Informationen gibt es unter www.bloch.de.

Ute Maria Lerner hat als Schauspielerin in mehr als 60 Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt. Sie arbeitete unter anderem mit Regisseur*innen wie Doris Dörrie und war in Serien wie "Ein Fall für zwei" und der inzwischen legendären "Lindenstraße" zu sehen. Seit 2001 realisiert sie eigene Projekte.

Ihr Programm "Solange es Frauen gibt, wie sollte da etwas vor die Hunde gehen" steht nicht nur ganz im Zeichen des Weltfrauentages, sondern findet in der Veranstaltungsreihe "Rebellinnen im Ernst-Bloch-Zentrum" statt. Mit dieser 2019 eingeführten Reihe das Ernst-Bloch.-Zentrum Frauen vor, deren Lebensentwürfe für Freiheit und unabhängiges Denken stehen – und würdigt damit zugleich Karola Bloch (1905-1994), die als aktive Antifaschistin dies immer wieder unter Beweis stellte. red