BriMel unterwegs
Open-Air-Konzert der Blasorchester
Ludwigshafen. Am 25. Juni waren die Sitzplätze unter den schattenspendenden Schirmen vor dem Lutherturm heiß begehrt. Um 11 Uhr war ein Open-Air-Konzert der Städtischen Musikschule angekündigt und die Plätze rasch belegt. Wer dennoch in den Genuss dieses Konzertes kommen wollte, musste entweder stehen oder auf einer der umstehenden Bänke oder Mauern ein Plätzchen suchen. Es herrschte eine schöne Stimmung. Lediglich der hübsche Brunnen auf dem Lutherplatz lag trocken, dabei wäre das für Mensch und Tier eine schöne Abkühlung gewesen.
Ich traf auf die Leiterin der Städtischen Musikschule Angela Bauer, die erzählte, dass drei Gruppen spielen: Zuerst die Jüngsten, die „Bläserbande“, dann das mittlere Blasorchester und abschließend das Symphonische Blasorchester, bei dem sie selbst als Musikerin spielen wird. Sie begrüßte das Publikum, gab einen kurzen Überblick über das Programm und bedankte sich bei der Familie von Angelo Montana, dem Turmherrn vom „La Torre da Angelo“, dass sie hier in schöner Tradition wieder spielen dürfen. Als erstes spielte die „Bläserbande“ zwei Stücke, darunter den Titelsong zu „Skyfall“ unter der Leitung von Kathrin Mayer. Auf und um den Lutherplatz gab es für diese Leistung viel Applaus.
Nach der „Bläserbande“ fieberten bereits die im Schatten sitzenden Orchestermitglieder ihrem Einsatz entgegen. Die Mitarbeiter vom Restaurant hatten alle Hände voll zu tun, um die Wünsche der zahlreichen Gäste zu erfüllen. Kurzer Umbau und dann nahm Jochen Bauer den Taktstock zur Hand. Drei Stücke sollte diese Gruppe spielen: Ein keltisches Musikstück, Harry Potter und ein drittes Stück mit Publikumsbeteiligung. Verraten wurde noch nicht, um welches es sich handelt. Aber bereits nach den ersten Tönen erkannte man „Paulchen Panther“ und das Publikum schnippte mit den Fingern oder wippte mit.
Das Symphonische Blasorchester nahm nach dem Umbau Platz unter der Leitung von Alexander Petry. Bereits während des ersten Stückes wehte doch tatsächlich ein kräftiger Wind durch die Reihen und die Notenblätter wehten hinweg. Also kurze Unterbrechung, einsammeln, befestigen und schon konnte es weitergehen. Von Frank Ticheli folgte „Joy Revisited“ und danach „Little Big Dream“, geschrieben vom Dirigenten des BASF-Orchesters Fabian Metz. „Makuna Matata“ und ein paar weitere Songs aus „The Lion King“ von Walt Disney Pictures wurden als Medley gespielt ebenso „The Blues Brothers Revue“ unter anderem mit „Soul Man“ und „Everybody needs somebody to love“. Lauter Beifall und Bravo-Rufe führten zu einer Zugabe „We don’t talk about Bruno“ aus dem Film „Encanto“.
Es war ein rundum gelungenes Konzert. (mel)
Autor:Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim |
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