Skandal um Barbie: Filmstart „Barbie“ am 20. Juli
Kino. „Meine Fersen sind auf dem Boden“, stellt Barbie am rosaroten Strand fest, als ihre Füße einmal nicht in Schuhen mit hohen Absätzen stecken. Damit löst sie äußerstes Entsetzen bei den anderen Barbie-Puppen aus. Daraufhin wird Barbie aus dem perfekten, aber strengen Barbieland ausgestoßen. Sie wird ins echte Leben verbannt, wo sie gemeinsam mit Ken allerhand Abenteuer erlebt. Die Menschen starren die beiden an, als sie im knallbunten 80er-Jahre-Outfit am Venice Beach Rollerblades fahren, Verfolgungsjagden und Verhaftungen folgen. Und der Chef der Spielzeugfirma fordert: Die Puppe muss zurück in die Schachtel! In der realen Welt lernt Barbie, dass ihre wahren Stärken im Inneren liegen…
Das ist grob die Handlung des Barbie-Films, der am Donnerstag, 20. Juli, in die deutschen Kinos kommt. Unter der Regie von Greta Gerwing („Little Women“), die mit ihrem Partner Noah Baumbach („Marriage Story“) auch das Drehbuch schrieb, entstand die erste Realverfilmung mit der populären Puppe von Mattel, die in den Vereinigten Staaten einen riesigen Hype auslöste. Die Hauptrolle der Barbie spielt in der Action-Komödie Margot Robbie („The Suicide Squad“) und Ken an ihrer Seite wird verkörpert durch Ryan Gosling („La La Land“). Ergänzt wird der Cast durch eine Reihe weiterer Hollywood-Größen.
Es handelt sich sicherlich nicht um Arthouse-Kino. Aber der gut gemachte Feelgood-Hollywood-Movie mit jeder Menge Action, bietet Kinospaß für jede Altersgruppe. Sympathisch ist bei der Kooperation vom Filmgiganten Warner Brothers mit dem Spielzeughersteller Mattel, dass die Kritik an der perfekten Plastikwelt mit in den Plot aufgenommen wurde. Mattel hat nicht nur zum Kinostart eine neue Kollektion zum Film aufgelegt, sondern vor ein paar Wochen auch die erste Barbie-Puppe mit Down-Syndrom auf den Markt gebracht. rko
Autor:Roland Kohls aus Ludwigshafen |
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