Dekanatsrat setzt Lenkungsgruppe ein: Ludwigshafen auf dem Weg in die Zukunft
Ludwigshafen. Bei seiner Sitzung am 16. Mai, hat sich der Dekanatsrat wieder mit der Zukunft der Ludwigshafener Pfarreien befasst. Nachdem sich die Räte der fünf Pfarreien im Winter 2023 für eine stadtweite Zusammenarbeit ausgesprochen hatten, wurde nun eine Lenkungsgruppe eingesetzt. Wie die Struktur letztlich aussehen wird, ist noch vollkommen offen.
Ein Blick zurück: Schon im Herbst 2021 haben sich die Ludwigshafener Katholiken auf den Weg gemacht und Entwicklungsmöglichkeiten für die fünf Ludwigshafener Pfarreien diskutiert. Im November 2022 bat der Dekanatsrat dann die Räte der Pfarreien, über eine stadtweite Zusammenarbeit zu beraten. Nachdem sich alle Pfarreien im März einstimmig für den Weg zu einer gemeinsamen Zukunft ausgesprochen hatten, setzte der Dekanatsrat jetzt eine Lenkungsgruppe ein, die Formen der zukünftigen Zusammenarbeit erarbeiten soll.
Die Mitglieder der Lenkungsgruppe
Der Lenkungsrunde gehören je eine Person aus den derzeitigen fünf Pfarreien der Stadt an. Weiterhin fünf Hauptamtliche aus den Ludwigshafener Pfarreien - jeweils eine Gemeinde- und Pastoralreferentin, ein Gemeinde- und Pastoralreferent sowie ein Diakon -, zwei Vertreterinnen und Vertreter der kategorialen Seelsorge, Dekan Dominik Geiger, Thomas Kiefer, Leiter der Abteilung Seelsorge in Pfarrei und Lebensräumen des Bistums Speyer, außerdem zwei Gemeindeberaterinnen und Gemeindeberater sowie ein Referent der Abteilung für Missionarische Pastoral im Bistum Speyer.
Aufträge für die Lenkungsgruppe
Der Dekanatsrat gab der Lenkungsgruppe einige Aufträge mit auf den Weg. So solle zunächst eine Bestandsaufnahme in Ludwigshafen durchgeführt werden: Welche Bedarfe und welche Besonderheiten gibt es in den Stadtteilen? Dabei müssen die Menschen in Ludwigshafen im Fokus stehen, um darauf aufbauend passende Maßnahmen zu entwickeln.
Die Lenkungsgruppe solle sich dabei Zeit lassen und verschiedene Ergebnisse nebeneinander zulassen. Wichtig war allen die Information und Kommunikation - die Menschen müssen beteiligt werden. „Die zukünftige Gestaltung der katholischen Kirche betrifft nicht nur die Katholiken, sondern die ganze Stadt“, war sich der Dekanatsrat einig. „Ich möchte den Prozess mit Gott angehen, nur so können wir den Weg gehen“, betonte Dekan Dominik Geiger.
So geht es weiter
Die Mitglieder der Lenkungsgruppe werden nun mit ersten Vorarbeiten beginnen. „Es gibt keine Denkverbote“, betonte Dekan Geiger. Der eigentliche Prozessstart wird dann nach den kommenden Gremienwahlen im Herbst erfolgen.red
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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