Eventreihe zum Thema Wald: Mythos, Waldsterben und Nachhaltigkeit
Rheinland-Pfalz. Zu ihrem Themenschwerpunkt „Wald“ hat die Landeszentrale für politische Bildung (LpB) 16 Veranstaltungen mit Lesungen, Vorträgen, Diskussionen, Theater und Film geplant, online oder vor Ort.
Los geht es am Donnerstag, 2. Februar, um 18 Uhr mit dem Vortrag „Potenziale der Waldpädagogik für die Demokratiebildung“ im Gerty-Spies-Saal der Landeszentrale, Am Kronberger Hof 6, in Mainz. Weiter geht es am Mittwoch, 8. Februar mit dem Onlinevortrag „Naturkonzepte und politische Landschaften. Zur kulturellen Dimension des Waldes“.
„Rheinland-Pfalz ist mit 42 Prozent der Fläche das waldreichste Bundesland in Deutschland“, sagt der Direktor der Landeszentrale Bernhard Kukatzki. Alleine der Pfälzerwald ist das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands. Doch der ,deutsche Wald' ist seit einigen Jahrzehnten durch die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels und Monokulturen in Gefahr. Und weltweit werden die für ein menschenfreundliches Klima notwendigen Regenwälder abgebrannt und abgeholzt.
Die Eventreihe behandelt es sowohl unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit in Deutschland wie weltweit. Auch die Frage, wie der Wald von rechten Ideologen noch heute für ihre Zwecke missbraucht wird, steht im Mittelpunkt einer Veranstaltung. Wir zeigen, wie nachhaltige Waldbewirtschaftung und Waldnutzung heute aussehen kann und untersuchen die Kulturgeschichte des Waldes, die verbunden ist mit dem romantisierten Mythos des ,deutschen Waldes'. Zusätzlich ist ,Unser Wald - nutzen, schätzen, schützen' eines der Themen des Schüler- und Jugendwettbewerbs 2023, den wir gemeinsam mit dem Landtag ausrichten.“ jg/ps
Weitere Informationen:
Das vollständige Programm kann auf der Homepage der Landeszentrale www.lpb.rlp.de durchstöbert werden
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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