Gießkannen: Vom Lebensspender zur Todesfalle
Tierschutz. Überall da, wo auf Friedhöfen keine öffentlichen Gießkannen an Metallgestellen bereitgehalten werden, finden sie sich: Gießkannen, leer oder befüllt, an fast jeder einzelnen Grabstätte stehend, in nur unregelmäßigen Abständen genutzt.
Für Tiere auf der Suche nach einem Versteck, Schatten oder Feuchtigkeit, werden diese Kannen zur Todesfalle: Mäuse, Eidechsen, Frösche, Kröten, Schnecken, Insekten: Einmal drin, sind sie häufig nicht mehr in der Lage, die leere Gießkanne wieder zu verlassen, sie sterben elend und langsam, in einer befüllten Kanne ertrinken sie.
Die Gefahr lässt sich jedoch, so Schwarz, verringern: Tierfreunde sind gebeten, bei jedem Friedhofsbesuch Gießkannen zu kontrollieren und mit abgenommenem Brausemundstück auf den Kopf zu stellen oder flach zu legen und andere Friedhofsbesucher auf das Problem aufmerksam zu machen.
Bei dieser Gelegenheit könnten auch gleich, wo nicht vorhanden, flache Tonschalen unter Wasserhähnen als Trinkgelegenheit für Tiere aufgestellt werden, so die Anregung der Tierschützerin.red
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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