Pfarrer Zerkanitis ist gestorben: „Ikone der väterlichen Liebe Gottes“
Ludwigshafen. Erzpriester Konstantin Zarkanitis ist gestorben. „Gerne denke ich an die vielen, stets von enger Verbundenheit und offener Herzlichkeit geprägten Begegnungen mit Erzpriester Zarkanitis zurück“, sagt Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann. Nach der Wahrnehmung von Bischof Wiesemann war Erzpriester Zarkanitis „eine lebendige Ikone der väterlichen Liebe und Sorge Gottes für uns Menschen.“
Er habe die von ihm mitgegründete griechisch-orthodoxe Kirchengemeinde in Ludwigshafen vorbildlich geleitet, „demütig und bescheiden, lebensfroh und den Menschen zugewandt sowie geprägt von einem tiefen Glauben an den dreifaltigen und menschenliebenden Gott“. Zudem habe er mit der Übernahme der vormals katholischen Marienkirche, die er mit prächtigen Ikonen ausgestalten ließ, im Jahr 2007 den griechisch-orthodoxen Christen in Ludwigshafen und im ganzen Rhein-Main-Gebiet „eine geistliche Heimat geschenkt, in der sie in Gemeinschaft ihren Glauben wie auch ihre griechische Kultur identitätsstiftend, jedoch ohne sich abzugrenzen, leben können.“
Erzpriester Konstantin Zarkanitis wurde 79 Jahre alt. Er wurde 1978 zum Priester geweiht, 1982 zum Pfarrer der griechisch-orthodoxen Gemeinde ernannt und 1988 wurde ihm für seine Verdienste der Titel Erzpriester verliehen. Er starb unerwartet während eines Aufenthaltes in seiner griechischen Heimat. jg/ps
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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