Bombenentschärfung
Räumung des betroffenen Gebietes bis 9 Uhr am Freitag
Ludwigshafen. Die Weltkriegsbombe, die gestern an der Friedrich-Ebert-Halle gefunden wurde, wird am Freitagvormittag, 3. Dezember 2021, entschärft. Im Interesse der größtmöglichen Sicherheit aller Beteiligten hat sich die Stadtverwaltung dafür entschieden, dass der nahe an den Fundort der Bombe angrenzende Bereich in einem Radius von 500 Metern evakuiert wird. Rund 3400 Menschen sind davon betroffen. Alle Haushalte im Evakuierungsgebiet haben die erforderlichen Informationen über Handzettel erhalten.
Bis 9 Uhr am Freitag, 3. Dezember 2021, muss das Gebiet im Sicherheitsradius geräumt sein. Stadtverwaltung und Polizei werden die Zufahrtsstraßen zum betroffenen Viertel absperren. Straßenbahnen und Busse der Verkehrsbetriebe Ludwigshafen werden umgeleitet. Die Absperrung gilt so lange, bis der Kampfmittelräumdienst Entwarnung gegeben hat.
Bürgerinnen und Bürger, die ihre Wohnung während der Entschärfung der Bombe nicht aus eigener Kraft verlassen können oder eine Unterkunft benötigen, können sich weiterhin unter der Telefonnummer 5708-6000 bei der Feuerwehr melden. Dieses Angebot gilt ausdrücklich auch für Personen, die sich in einer behördlich angeordneten Corona-Absonderung (Quarantäne) befinden. Das Gefahren-Informationstelefon ist am Donnerstag, 2. Dezember 2021, bis 22 Uhr und am Freitag, 3. Dezember 2021, ab 7 Uhr erreichbar.
Für Bürger*innen, die nicht anderweitig unterkommen können, steht ab 6.30 Uhr am Freitag der Pfalzbau als Ausweichquartier zur Verfügung. Der Zugang dort ist nach der 3G-Regelung möglich. Eine zusätzliche Testung erfolgt vor Ort. Dieses Angebot richtet sich nicht an Menschen, die sich derzeit in Quarantäne befinden. Diese Personen sollen sich über Telefon 5708-6000 bei der Feuerwehr melden.
Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, wenn möglich, die Fenster ihrer Wohnungen geschlossen zu halten, die Rollläden herunterzuziehen und ihre Wohnungen oder Häuser abzuschließen. Die Stadtverwaltung bittet dringend darum, den Anweisungen der Sicherheits- und Ordnungskräfte Folge zu leisten. Für Fragen ist bei der Feuerwehr ebenfalls das Info-Telefon unter der Nummer 5708-6000 geschaltet.
Mittlerweile haben sich rund 300 Bürger*innen beim Gefahrenabwehrtelefon gemeldet.
Umfassende Informationen sowie eine Grafik mit den von der Evakuierung betroffenen Straßenzügen stehen auf der Homepage der Stadt Ludwigshafen, www.ludwigshafen.de sowie auf den Social Media-Kanälen der Stadt bei Facebook, Twitter und Instagram zur Verfügung. Die Feuerwehr hat außerdem die Warn-Apps Nina und Katwarn ausgelöst. ps/bas
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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