Online-Vorträge
Russland und der Westen
Ludwigshafen. Am 22. Juni 2021 jährte sich der Überfall Nazideutschlands auf die Sowjetunion zum 80. Mal. Diesen Jahrestag nehmen das Heinrich Pesch Haus, die Dompfarrei Pax Christi in Speyer und die KEB Speyer zum Anlass, mit zwei Online-Vorträgen den Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion sowie das aktuelle Verhältnis des Westens zu Russland thematisch in den Mittelpunkt zu stellen.
Am Mittwoch, 9. Februar 2022, spricht Tanja Pentner, Professorin für Osteuropäische Geschichte und Mitglied in den deutsch-russischen und deutsch-ukrainischen Historikerkommissionen, um 19.30 Uhr über „Vergessene Opfer des deutschen Vernichtungskriegs in der Sowjetunion“. Der Online-Vortrag beleuchtet den deutschen Überfall auf die Sowjetunion 1941 und die in unserer Erinnerungskultur oftmals vergessenen Opfergruppen der deutschen Besatzungsherrschaft. Dabei werden Fragen der (fehlenden) juristischen Aufarbeitung und Erinnerungskultur an diese Verbrechen in den Blick genommen.
Am Mittwoch, 16. Februar 2022, folgt um 19.30 Uhr der zweite Online-Vortrag, in dem es um „Russland und der Westen – mögliche Auswege aus der Konfrontation“ geht. Referent Andreas Zumach, Journalist und Buchautor mit zahlreichen Veröffentlichungen zu internationalen Beziehungen und Konflikten, beleuchtet die Frage, welche Schritte Politik und Zivilgesellschaft unternehmen können, damit die aktuelle Dynamik im Verhältnis zu Russland wieder umgekehrt werdenden kann hin zu einem guten nachbarschaftlichen Verhältnis. Welche Maßnahmen zur Entspannung sollte/könnte Russland ergreifen?
Die beiden Vorträge sind eine Veranstaltung des Forums Katholische Akademie, einer Kooperation des Heinrich Pesch Hauses – Katholische Akademie Rhein-Neckar, der Dompfarrei Pax Christi in Speyer und der Katholischen Erwachsenenbildung Bistum Speyer.
Um Anmeldung wird gebeten per E-Mail an keb@bistum-speyer.de. ps/bas
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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