Schneckennudelbrick fügt sich seit 44 Jahren malerisch ins Stadtbild ein

- Der KV Rheinschanze hatte zum Frühstück an die Schneckenudelbrücke geladen
- Foto: KV Rheinschanze
- hochgeladen von Julia Glöckner
Ludwigshafen. Am Freitag, 28. November, kam der Elferrat des Karnevalsvereins (KV) Rheinschanze zum 44. Namenstag der Schneckenudelbrick vor der Insel-Bastei zusammen. Zusammen mit weiteren Elferräten erinnerte man sich beim Frühstück an die Riesenfete mit Brückentaufe am 28. Februar 1981.
Vor 44 Jahren hatte der KV Rheinschanze mit der Brückentaufe ein ganz besonders Highlight für die Fasnachtskampagne aus dem Jahr 1981 vorgesehen. An diesem historischen Tag fuhren Hafenamt, Wasserschutzpolizei sowie Wassersportvereine und Yachtschule mit Booten im alten Hafenbecken auf. Die Elferräte läuteten mit Schiffsglocken die Taufe ein. Musikalisch untermalt wurde diese Hafenmusik vom Spielmannszug Gartenstadt, dem Musikzug Schwarz-Gelb Waldhof und von den Sängern der Liedertafel-Bavaria.
Die Frau des Ordnungs- und Krankenhausdezernenten Karl Host Tischbeins gab dem neuen Bauwerk vor zahlreichen Gästen den Namen „Schneckenudelbrick“. Getränkestände und Wurstbuden waren um die neue Brücke aufgebaut. Neben vielen Ludwigshafenern feierte auch das Prinzenpaar aus Mannheim mit. Seit diesem Tag prangt das Messingschild mit der Gravur „Schneckenudelbrick – getauft vom KV Rheinschanze am 18. Februar 1981“ an der neuen Brücke.
Einige Jahre später, zum 111. Jubiläum 1988, schlug der KV Rheinschanze der Stadt außerdem den Namen Rheinschanzenpromenade für den schönen Fuß- und Radeweg in der Flusslandschaft vor, die damit sofort einverstanden war. Allerdings erinnert ein Schild an die gleichnamige alte Ludwigshafener Festung an diesem Standort zur Verteidigung des linksrheinischen Gebiets.
Die Schneckenudelbrick wird von Spaziergängern, Radlern und der Stadtbevölkerung seitdem gut angenommen. Die Stadtlandschaft um die Brücke entlang des Wassers ist einer der schönsten Orte in Ludwigshafen und bringt vor allem Tagestouristen in Schwärmen, für die das malerische Flussufer entlang des Rheins nicht Alltag ist. jg
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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