Historische Orte, Stadtgeschichte, Potenziale
Touren zu besonderen Plätzen
- Helmut van der Buchholz zeigt die Potenziale und Chancen beim Städtebau auf
- Foto: Helmut van der Buchholz
- hochgeladen von Julia Glöckner
Ludwigshafen. Nun eben zum sechsten Mal „Germany’s Ugliest City Tours“. Die ersten fünf Jahre dienten einer Bestandsaufnahme: Wie entstehen Begriffe wie „Schön“ und „Hässlich“ in unseren Köpfen, warum ist das alles so geworden, wo in der Stadt gibt es Handlungsbedarf, warum hat die Stadt so wenig Selbstbewusstsein - oder ist das alles eine Verschwörung von Mannheimer:innen, bei denen es auch nicht besser ist? Aber es gibt auch andere Fragen: Wo in Ludwigshafen gibt es bereits Punkte, auf die man aufbauen kann? An diesen Punkten soll nun angeknüpft werden, um zu schauen, ob und wie es die Stadt schaffen kann, aus dem Schlamassel der ständigen Krisen herauszukommen. Mit Touren, die auf die Einzigartigkeit der Stadt hinweisen und LU aus dem Einheitsbrei deutscher Innenstädte deutlich herausheben. Das Motto ist "Die sieben Weltwunder von Ludwigshafen".
Im sechsten Jahr von Germany’s Ugliest City Tours werden diverse Themenführungen im Rahmen des Ludwigshafener Kultursommer präsentiert. Die Tour „Feuchtgebiete“ zu den vielsprechenden, ausbaufähigen Erlebniszonen am Rhein findet auf dem Fahrrad statt und startet am Donnerstag, 15. Juni, ab 18 Uhr, bei BASF Tor 6.
Die Führung zur Kunst im öffentlichen Raum „Stauen, Plastiken und Skulpturen“ führt am Donnerstag, 22. Juni, um 19 Uhr, zu Fuß zu herausragenden Kunstwerken, die das Stadtbild auf ihre Weise prägen. Start ist am Museumsgarten am Hackmuseum.
Die Tour „Die hängenden Gärten von Ludwigshafen“ führt am Donnerstag, 13. Juli, um 18 Uhr, mit dem Fahrrad zu den bestehenden Grünflächen. Die Grünflächenanteile sollen in Zeiten des Klimawandels noch erweitert werden. Präsentiert werden die Möglichkeiten, diesen deutlich zu vergrößern. Start ist an der Pfalzsäule auf dem Theaterplatz.
„Tempel in der City und die unbekannte Kulturmeile“ führt am Montag, 24. Juli, ab 20 Uhr, zu Fuß das Rheinufer bis zum Hauptbahnhof die Kaiser-Wilhelm-Straße entlang. Neben den etablierten Kulturtempeln werden auch bekannte, bedeutende und versteckte Kleinigkeiten präsentiert, die sich dem Blick der Öffentlichkeit entzogen haben.
Die Tour „Der Koloss von Ludwigshafen“ macht sich am Donnerstag, 10. August, ab 18 Uhr, mit dem Rad vom Bürgerhof aus auf die Spuren von Helmut Kohl.
Die Führung „Die Tour ist die Tour ist die Tour ist die Tour“ zeigt am Donnerstag, 17. August, ab 18 Uhr, zu Fuß die hässlichsten Orte Ludwigshafens. Genau genommen sind auch die Touren zu den schlimmsten Orten der angeblich hässlichsten Stadt Deutschlands eine Art Weltwunder. Start ist am Danziger Platz am ehemaligen Brunnen.
Die Tour „Leuchtturmprojekte - Erinnerungen an die Zukunft“ findet am Donnerstag, 28. September, ab 18 Uhr, statt und führt zu den visionären Orten, an denen das Städtebauliche Entwicklungskonzept eine neue Stadt plant. Start ist das Lichttor vor dem Rathaus-Center. Die Teilnehmer sind zu Fuß unterwegs. jg/red
Weitere Informationen:
Die Touren werden im Rahmen des Ludwigshafener Kultursommer und WOW_City-Tours angeboten, finden bei (fast) jeder Witterung statt und sind für die Teilnehmenden kostenfrei. Eine Anmeldung zu den einzelnen Touren ist nicht erforderlich, aber über helmut@helmutvan.de möglich.
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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