Umleitungskonzept der rnv ist leistungsfähig
Weitere Anpassungen
Ludwigshafen. Seit Dienstag, 7. Januar, sind in Ludwigshafen, wie angekündigt, verschiedene Anpassungen im Verkehrskonzept der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) in Kraft getreten. Damit reagierte das Unternehmen in Abstimmung mit der Stadt Ludwigshafen auf die neue Verkehrssituation aufgrund der Sperrung der Hochstraße Süd und deren Unterquerungen in der Mundenheimer Straße und der Berliner Straße.
Neben Umleitungen auf praktisch allen Linien im Ludwigshafener Stadtgebiet wurde beispielsweise die Linie 7 in einen Ludwigshafener und einen Mannheimer Teil getrennt. Um dem steigenden Fahrgastaufkommen Rechnung zu tragen, hat die rnv zudem drei bereits ausgemusterte Altfahrzeuge ertüchtigt und setzt diese für Zusatzfahrten auf der Linie 7 ein. Ebenfalls ausgeweitet wurde das Angebot auf der Linie 9: Zwischen Bad Dürkheim und Oggersheim wurden zusätzliche Halte eingeführt, sodass ein echter 20-Minutentakt auf der Rhein-Haardtbahn (RHB)-Strecke entsteht. Zusätzliche Fahrten zwischen Oggersheim und Mannheim als Ergänzung zur Linie 4/4A verbessern außerdem das innerstädtische Angebot. Alle Umleitungen und Anpassungen sind unter www.rnv-online.de/umleitungen-Lu zusammengefasst.
Umleitungskonzept erweist sich leistungsfähig
"In den ersten Tagen hat sich gezeigt, dass das unser Umleitungskonzept funktioniert. Hier zahlt sich auch aus, dass wir in Ludwigshafen über einen unabhängigen und vollwertigen Betriebshof verfügen“, so Martin in der Beek, Technischer Geschäftsführer der rnv. Allerdings will man die Verkehrssituation weiter beobachten und in den kommenden zwei Wochen noch kleinere Anpassungen vornehmen: „Wir mussten Ende November aufgrund der Sperrungen unser Betriebskonzept für Ludwigshafen in kürzester Zeit vollständig umstricken. Daher ist es nachvollziehbar, dass wir jetzt noch an der ein oder anderen Stelle feinjustieren müssen.“ So soll beispielsweise der Takt der Zusatzfahrten auf der Linie 7 noch einmal angepasst werden. Parallel zu den betrieblichen Anpassungen geht der Rückbau der Fahrleitung in Vorbereitung auf den Hochstraßenabbruch an den betroffenen Streckenabschnitten weiter.
Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste
Derzeit dient die Haltestelle Kaiser-Wilhelm-Straße als Ersatzhaltestelle für die Haltestelle Berliner Platz. Da die Haltestelle Kaiser-Wilhelm-Straße nicht barrierefrei ist, unterstützen rnv-Mitarbeiter in der Zeit von 5 bis 24 Uhr mit einer mobilen Rampe mobilitätseingeschränkte Fahrgäste beim Ein- und Ausstieg. Fahrgäste, die einen Elektrorollstuhl nutzen oder zwischen 24 und 5 Uhr unterwegs sind, werden gebeten, die Haltestellen Pfalzbau oder Rathaus zu nutzen. ps
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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