Betrüger nutzen Telefon
„110“ im Display
- Symbolbild - der neueste Trick der Telefon-Betrüger: auf dem Display erscheint die "110" - die Polizei nutzt die Notrufnummer jedoch nicht!
- Foto: Jan Vašek/Pixabay
- hochgeladen von Karin Hoffmann
Telefon-Betrug. Betrüger nutzen gerne das Telefon und Telefon-Tricks werden in letzter Zeit wieder verstärkt angewendet. Ein besonders perfider Trick: Durch eine technische Manipulation gelingt es Kriminellen sogar , dass auf dem Display des Angerufenen die Nummer 110 erscheint. Hier sollten alle Alarmglocken läuten, denn die echte Polizei ruft nie von dieser Nummer an. Darüber informiert das Internetportal "kartensicherheit.de".
Masche der Telefon-Betrüger
Bei den Telefon-Tricks geben sich die Anrufer als vermeintliche Enkel, Bankangestellte, Polizisten oder aktuell als Mitarbeiter von Impfzentren aus. Sie treten dabei sehr vertrauenswürdig auf, um an persönliche Informationen wie Kontonummern und PINs oder sogar an Zahlungskarten zu gelangen. Oftmals suchen sie im Telefonbuch nach Menschen mit Vornamen, die man eher in der älteren Generation vermutet.
Tipps: Wie man sich vor Telefonbetrügern schützt:
Grundsätzlich sollte man misstrauisch sein, wenn ein Unbekannter anruft.
In ein Gespräch sollte man sich nicht verwickeln lassen und schon gar keine persönlichen Fragen beantworten. Im Zweifel einfach auflegen, wenn einem etwas seltsam vorkommt.
Die PIN muss geheim bleiben und darf nie an Dritte weitergegeben werden. Weder Bankmitarbeiter noch Polizei fragen am Telefon sensible Daten wie zum Beispiel die Geheimzahl ab.
Bankkunden sollten sich bei Missbrauch ihrer Daten – auch im Verdachtsfall – sofort an ihre Bank oder Sparkasse wenden und bei der Polizei Strafanzeige erstatten.
Bei Verlust der Bankkarte sofort sperren lassen
Bei Verlust oder Diebstahl müssen Giro- und Kreditkarten umgehend gesperrt werden. Der Sperr-Notruf 116 116 ist rund um die Uhr erreichbar. Der Sperr-Notruf 116 116 ist aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber. rk/ps
Autor:Roland Kohls aus Mannheim |
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