Tag des Einbruchschutzes am 25. Oktober
Eine Stunde für mehr Sicherheit
Sicherheit. Am Sonntag, 25. Oktober, findet der Tag des Einbruchschutzes statt, der Teil der bundesweiten Initiative K-EINBRUCH zur Prävention von Einbruchdiebstahl ist. Der Tag des Einbruchschutzes findet jährlich am Tag der Zeitumstellung statt, um die Bürger unter dem Motto „Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit“ dazu anzuregen, sich aktiv mit dem Thema Einbruchschutz auseinanderzusetzen. Dabei möchte die Polizei an diesem Tag auch auf die hohe Zahl der Einbrüche aufmerksam machen und über Sicherheitsempfehlungen informieren. Der bisherige Erfolg der Initiative zeigt sich auch in der offiziellen Kriminalitätsstatistik: Seit 2015 ist die Zahl der erfassten Einbrüche gesunken. Dennoch sollte die Gefahr materieller Verluste und psychischer Folgen nach einem Einbruch nicht unterschätzt werden.
Zahlen und Fakten zum Einbruchdiebstahl in Deutschland
2019 gab es insgesamt 87.145 erfasste Fälle, von denen 15.186 aufgeklärt werden konnten. In Einfamilienhäusern verschaffen sich die Einbrecher am häufigsten über Fenster und Fenstertüren Zugang. In Mehrfamilienhäusern erfolgt der Zugang darüber hinaus auch direkt über die Wohnungstür. Die Einbrüche werden dabei, wie fälschlicherweise oft angenommen, nicht nur nachts verübt: Insgesamt 38 Prozent der erfassten Delikte finden tagsüber statt. Während die Schadenssumme bei diesen Einbrüchen seit 2016 rückläufig war, ist sie seit 2018 wieder gestiegen und belief sich 2019 auf insgesamt 291,9 Millionen Euro. Doch nicht nur die materiellen und ideellen Verluste sollten bei Einbruchdiebstählen thematisiert werden. Das Eindringen der Einbrecher in die Privatsphäre kann bei den Betroffenen auch längerfristige psychische Folgen haben. Hilfsorganisationen wie „Weißer Ring“ bieten deshalb auch Opfern von Einbrüchen psychologische Betreuung an.
Maximaler Schutz dank umfassender Sicherheitstechnik
Das Ziel der K-EINBRUCH-Initiative ist zu verhindern, dass es überhaupt zu einem Einbruchdiebstahl kommen kann. Diesbezüglich zeigt die Kriminalitätsstatistik Erfreuliches: Die Zahl der gescheiterten Einbrüche wächst seit 2010 kontinuierlich. Grund dafür ist auch der Einsatz von professioneller Sicherheitstechnik. Die Polizei macht diesbezüglich auf verschiedene technische Möglichkeiten aufmerksam: Neben Videoüberwachung und Bewegungsmeldern können auch Tür- und Fenstersensoren einen Alarm auslösen, wenn sich jemand unbefugt Zutritt verschaffen will. Solche Alarmsysteme können gut sichtbar bereits im Vorfeld dazu dienen, potenzielle Straftäter abzuschrecken und den Bewohnern ein beruhigtes Gefühl zu geben. Ebenfalls weist die Polizei darauf hin, dass sich Sicherheitstechnik auch in Smarthome-Systeme integrieren lässt, die so nicht nur den eigenen Komfort, sondern auch die Sicherheit maßgeblich erhöhen. Wer dabei zusätzlich auf Nummer sicher gehen will, der sollte den Rat der Polizei befolgen und darauf achten, dass die Systeme selbst technisch vor Manipulation und Datenmissbrauch geschützt sind. Einige Hersteller haben sich deshalb bei ihren individuell zusammenstellbaren Sicherheits- und Smarthomesystemen auf einen besonderen Schutz dieser Systeme mit einer sicheren Datenspeicherung spezialisiert. ps
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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