Wenige Minuten Ruhe für den AlltagAuszeit - Tipp zum Entspannen
Endlich auf sich selbst achten

Auch eine Möglichkeit der Entspannung: Einfach auf eine Wiese legen und die Wolken beobachten. Wie formen sie sich, entwickeln sich Figuren oder bekannte Formen? 
 | Foto: pixabay_silviarita
  • Auch eine Möglichkeit der Entspannung: Einfach auf eine Wiese legen und die Wolken beobachten. Wie formen sie sich, entwickeln sich Figuren oder bekannte Formen?
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  • hochgeladen von Gisela Böhmer

Auszeit. Den Alltag entschleunigen, weniger Hektik, weniger Stress. Das tut nicht nur für den ersten Moment gut, es fördert die Gesundheit. Die Stressroutinen des Alltags überfordern jeden Zweiten. Psychische wie physische Probleme können die Folge sein. Man kann sich nicht jeden Tag eine Auszeit nehmen - so die weitläufige Meinung. Doch es ist eher die Frage: Was bedeutet für einen selbst eine Auszeit? Muss es immer ein Kurzurlaub sein oder direkt los zur Massage? Nein. Auszeit bedeutet auch, dass man mehr auf sich selbst achtet und damit den hektischen Alltag entschleunigt. Wir haben für Euch ein paar Tipps zusammengestellt, wie man jeden Tag fünf oder zehn Minuten sich aus der Hektik herausnehmen kann.

Achtsam am Morgen
Der Wecker klingelt, man steht auf den letzten Drücker auf? So beginnt der Alltag schon mit zu viel Stress! Besser ist es, den Wecker 20 Minuten früher zu stellen. Bevor man aus dem Bett aufsteht, sollte man sich bewusst strecken. Achten Sie darauf, wie sich der ausgestreckte Rücken anfühlt, das gleiche für die Schulter und den Kopf. Im Anschluss ruhig aufstehen und ins Bad gehen. Beim Duschen kann man direkt wieder eine Achtsamkeitsminute einlegen. Wer unter der Dusche steht, der sollte sich nicht hektisch einseifen und abbrausen. Besser ist es, bewusst das fließende Wasser wahrzunehmen. Wie fühlt es sich auf der Haut an? Wie „klingt“ das Wasser. Beim Einseifen achten sie bewusst darauf, wie sich die Seife verteilt. Wie sieht der Schaum aus? Großporig, klein?

Achtsam im Berufsalltag
Wenn der Kopf wieder voller Arbeit ist, man wieder nicht mehr weiß, wo man als erstes anfangen soll, dann sollte man sich eine zweiminütige Auszeit nehmen. Einfach am Arbeitsplatz gerade aufrichten, vielleicht die Augen schließen, und bewusst atmen. Atmen sie ruhig und tief ein, genauso ruhig wieder aus. Sehen Sie sich ihren Arbeitsplatz an. Nehmen Sie jedes Detail bewusst wahr: Wie steht der Monitor, wie und wo liegt der Kugelschreiber? Gehen Sie jeden Gegenstand bewusst durch. Nicht darüber nachdenken, nur einfach wieder bewusst wahrnehmen.
In der Mittagspause kann man ebenfalls ein wenig Ruhe finden. Einfach beim Mittagessen jeden Bissen bewusst wahrnehmen. Was schmecke ich? Wie fühlt sich das Essen auf der Zunge an? Wer im Anschluss die Möglichkeit hat, sich noch ein wenig zu bewege, der sollte dies tun. Gehen Sie zwei Minuten einfach ziellos hin und her. Wie fühlt sich die Bewegung an? Wie rollt der Fuß bei jedem Schritt ab? Welche Geräusche nehmen Sie um sich wahr?

Achtsam am Abend
Neben zahlreichen sportlichen Aktivitäten, kann man diese Achtsamkeitsübungen auch zu Hause weiterführen. Wer das Abendessen zubereitet, der sollte alle störenden Quellen, wie beispielsweise ein Radio, ausschalten. Achten Sie beim Schneiden des Gemüses auf jede Bewegung. Ist das Gemüse schwer zu schneiden oder leicht? Wie fühlt sich das Gemüse an? Wie riecht es? Wer durch Partner oder Kinder nicht in der Lage ist, alleine und in Ruhe zu kochen, der kann auch ein Spiel für die ganze Familie daraus machen. Jeder darf ein Stück Gemüse schneiden, alle sind still, nur der, der an der Reihe ist, darf reden. Diese Person soll dann jeden Schritt, den sie macht, erklären. Was tut er ganz genau? Wie fühlt es sich an? Nacheinander kommt jeder einmal dran. gib

Alle Artikel zur Serie finden sich hier: Auszeit.

Autor:

Gisela Böhmer aus Frankenthal

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