BADS warnt vor Leichtsinn mit Alkohol im Straßenverkehr
„Prost mit Alaaf und Helau - aber nicht am Steuer“
Karneval. Jetzt hat der Straßenkarneval begonnen und die Jecken sind los. Ein Grund mehr für den Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (BADS) auf die Gefahren durch die Rauschmittel am Steuer in der Narrenzeit aufmerksam zu machen.
„Unser Slogan 'Wer trinkt, fährt nicht' muss in den Köpfen der feier- und trinkfreudigen Narren verankert sein“, sagt BADS-Präsident Peter Gerhardt. Nur so könne die Feierlaune durch Karnevalsfreunde ausgiebig genossen werden und der Straßenverkehr sicher sein.
Pusteröhrchen ungenau
Gerhardt warnte insbesondere davor, Drogen zu konsumieren, oder sich an die gesetzlich gültige Promille-Grenze 0,5 Promille heranzutrinken. Er verwies auf die bereits in Vorjahren ausgesprochene Warnung vor sogenannten Pusteröhrchen. Diese immer noch im Handel erhältlichen Schnelltests sind ungenau und täuschen eine Sicherheit vor. Die dort sichtbare Verfärbung bei Atemalkohol ist für den Betroffenen nur schwer feststellbar und kann darüber hinaus auch durch andere Substanzen in der ausgeatmeten Luft beeinflusst werden, so Gerhardt.
Alaaf und Helau gehören mit dem Genuss von Bier und Wein zum Lebensgefühl der Menschen in den Karnevalshochburgen. Sie aber aus dem Straßenverkehr herauszuhalten, müsse oberstes Ziel in der Verkehrssicherheit sein, sagt der BADS-Präsident.
Autor:Roland Kohls aus Ludwigshafen |
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