Nach den Sommerferien startet der Trainingsbetrieb wieder
Hajime – Judokas dürfen wieder auf die Matte
Ludwigshafen. Nach den Sommerferien geht es wieder mit dem Trainingsbetrieb des Judo und Jujutsu Club Ludwigshafen/Rhein e. V. los. Nach der langen Durststrecke freuen sich alle Mitglieder von Klein bis Groß. Endlich darf wieder trainiert, gekämpft und gespielt werden. „Wir wurden vielfach von unseren Mitgliedern kontaktiert, wann das Training wieder losgeht. Gerade die Kinder haben das Judotraining sehr vermisst. Kaum gab es Lockerungen für den Kontaktsport, standen die Sommerferien vor der Türe.“, so Peter Ehret, 1. Vorsitzender. Neben dem Judotraining startet auch wieder das Training der Rückengymnastikgruppe. Hier steht neben den vielseitigen Übungen, die für jedes Alter geeignet sind, der Spaß und die Geselligkeit im Vordergrund.
Der Verein in Zeiten der Corona-Krise
Auch wenn in den letzten Monaten die Sporthalle geschlossen war und kein Training stattfinden durfte, hat der Judoverein seinen Mitgliedern einiges angeboten. „Als abzusehen war, dass durch Corona längerfristig das Training ausfallen wird, haben wir verschiedene Alternativangebote für unsere Mitglieder aufgestellt. Mit einem bunten Programm war für jedermann was dabei. Corona wirft uns nicht aus der Bahn.“, so Thomas Mayer, 2. Vorsitzender des Vereins.
Zu Beginn wurde für die Mitglieder eine Cloud mit verschiedenen Materialien und Videos eingerichtet, um das Judowissen aufzufrischen und zu erweitern. Für die Kinder und Jugendlichen des Vereins wurde in Anlehnung an die vom Deutschen Judobund bekannte Judo-Safari die eigens kreierte Aktion „Judo@home - Olympiade“ angeboten - ein mehrwöchiges Programm mit regelmäßigen Aufgaben unterschiedlichster Art. So wurden beispielsweise Judo-Steckbriefe erstellt oder die zehn Judowerte (Höflichkeit, Ehrlichkeit, Mut, et cetera) als Ausmalbilder für die Kleinsten aus der Krabbelgruppe und der Kindergruppe zur Verfügung gestellt. Durch mehrere Fitness- und Koordinationsübungen konnten weitere Olympiade-Punkte gesammelt werden. Karin Ehret, 1. Jugendwart des Vereins, hat mitunter das Programm gestaltet: „Nach den Sommerferien erfolgt die Prämierung der Teilnehmer im Judotraining. Es gibt nur Gewinner“. Auch Judo in der Praxis sollte nicht zu kurz kommen. Die Judokas konnten ihre Übungen und Judotechniken mit den Eltern und Geschwistern trainieren und dies den Trainern per Videoübertragung vorführen oder in die Cloud hochladen.
Die Mitglieder der Rückengymnastik-Gruppe wurden ebenso mit Übungen über die Cloud motiviert, um auch während der Hallenschließung aktiv zu bleiben.
Aktuell geht der Verein wöchentlich in den Maudacher Bruch und macht dort einen sportlichen Ausflug. Neben verschiedenen Übungen an den Stationen des Trimm-Dich Pfads wird gejoggt, Gymnastik gemacht und in der Gemeinschaft die Natur genossen. Dieses Angebot wird von den Judokas gern angenommen. Sie sind mit Spaß bei der Sache und die Gemeinschaft wird dadurch wieder gestärkt.
Thomas Mayer ist sicher: „Zu gegebener Zeit werden wir unsere geplanten Freizeitaktionen, wie zum Beispiel den Ausflug in den Kletterpark oder den Selbstbehauptungskurs für Frauen und Mädchen nachholen. Wir wünschen uns, dass unser jährliches Vereingrillfest im Luisenpark in gewohntem Rahmen mit all unseren Mitgliedern stattfinden kann“.
Weitere Informationen zum Verein gibt es unter www.jjc-ludwigshafen.de oder unter der Telefonnummer 0621 556921. ps
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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