Motorrad Weltmeisterschaft
Marvin Fritz gewinnt die 24 Stunden von Spa-Francorchamps

Marvin Fritz, Karel Hanika, Niccolo Canepa und Teamchef Mandy Kainz - die Gewinner von Spa !
Bild: Kurz ( moto-foto )  | Foto: moto-foto
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Mit einem Erfolg für den Mosbacher Motorradrennfahrer Marvin Fritz endete der 2. Lauf zur diesjährigen Langstrecken Weltmeisterschaft für Motorräder. Als Fahrer vom österreichischen Yamaha Team YART holte sich Fritz zusammen mit seinen Teamkollegen Karel Hanika und Niccolo Canepa den Sieg auf der Traditionsrennstrecke von Spa-Francorchamps in den belgischen Ardennen beim 24 Stundenrennen. Ihre Yamaha R1 lief über die Renndistanz ohne technische Probleme und das Team hatte lediglich mit einem Reifenschaden einen ausserplanmässigen Boxenstopp. Die Konkurrenz von Kawasaki, Suzuki, Honda und BMW wurde da schon eher von technischen Mängeln eingebremst. Als erstes Team musste jedoch die hochgehandelte Ducati Panigale V4R vom Team ERC aus Karsruhe an die Box und auf Grund technischer Mängel aufgeben. Nach nur 79 Runden wurde ein Getriebeschaden festgestellt der nicht zu reparieren war. SERT-Yoshimura Suzuki musste am Sonntagmorgen u. a. die Wasserpumpe wechseln, zudem bremsten weitere andere Kleinigkeiten das Team von Teamchef Damien Saulnier sodass für die erfolgreichste Mannschaft in der Langstrecken-WM nur den undankbaren 4. Platz belegte. Der zweite Platz in Spa ging an Honda. Auch das amtierende Weltmeisterteam F.C.C. Honda von Josh Hook, Mike di Meglio und Alan Techer hatte ausserplanmässige Boxenaufenthalte, nach 24 Stunden reichte es aber für aber mit einer Runde Rückstand auf die YART-Yamaha immer noch zu Rang 2.
Der Vorjahressieger, das BMW World-Endurance Team mit Markus Reiterberger, Ilya Mykhalchyk und Jeremy Guarnoni kämpfte von Beginn an um Rang 3, um die Spitzenposition konnte die M1000RR zu keinem Zeitpunkt des Rennens eingreifen. Dazu trug neben  technischen Problemen auch Pech bei einigen der zahlreichen Safety Car Phasen bei die die BMW zurückwarf. So konnte das Team von Werner Daemen den Vorjahreserfolg nicht wiederholen. Im Gegensatz zu den Platzierten ging es bei YART fast schon entspannt zu. Ausser einem Reifenschaden wurden an der R1 nur in regelmäßigen Abständen aufgetankt, Reifen gewechselt und, wie bei allen anderen Teams auch, zu Rennmitte die Bremsen erneuert. Dazu brannten Fritz, Hanika und Canepa regelmäßig die schnellsten Runden auf den Asphalt sodass die Truppe um Teamchef Mandy Kainz den ersten Sieg in der WEC nach den 12 Stunden von Estoril / Portugal im Jahr 2020 feiern konnte. Überhaupt lag der letzte Sieg bei einem 24 Stundenrennen für YART schon 14 Jahre zurück. 2009 konnte das Team die 24 Stunden von Le Mans gewinnen, alle weiteren Siege waren über die kürzeren Distanzen von 6 , 8 , 12 Stunden oder 1000 KM.  Lange Gesichter gab es beim TECMAS-BMW Team das in der Superstock Klasse an den Start ging. Die BMW M 1000 RR der Klassensieger des ersten Saisonrennens, den 24 Stunden von Le Mans, hielt gerade einmal 30 Minuten, dann musste die BMW mit einem technischen Defekt an der Box abgestellt werden. Jan Bühn aus Kronau, der in Le Mans dem Siegerteam angehörte, kam aber dennoch zum Einsatz. Nach stundenlanger Reparaturpause ging das Team wieder auf die Strecke, lieferte auch gute Rundenzeiten ab um am Sonntagmorgen dann endgültig aufgeben zu müssen.

Text: Hartmut Reuschel
Bilder: H.Reuschel , P. Kurz, ( moto-foto )

Autor:

Hartmut Reuschel aus Mannheim

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