Ludwigshafen
BASF-Einsatzkräfte trainieren den Ernstfall

Eine Dichtung versagt, Gas tritt aus und verursacht einen Folgebrand – dieses Szenario stand im Mittelpunkt der 31. Großschadensalarmübung der BASF SE am 25. November. Einsatzort war erstmals die neue Acetylen-Anlage. | Foto: BASF SE
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  • Eine Dichtung versagt, Gas tritt aus und verursacht einen Folgebrand – dieses Szenario stand im Mittelpunkt der 31. Großschadensalarmübung der BASF SE am 25. November. Einsatzort war erstmals die neue Acetylen-Anlage.
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Ludwigshafen. Eine Dichtung versagt, Gas tritt aus und verursacht einen Folgebrand – dieses Szenario stand am 25. November 2021 im Mittelpunkt der 31. Großschadensalarmübung der BASF SE. Einsatzort war erstmals die neue Acetylen-Anlage, die rund 20 Betriebe mit Acetylen versorgt.Werkfeuerwehr, Rettungsdienst, Umweltüberwachung, Standortsicherheit und das Kriseninterventionsteam – insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte im Einsatz, um die notwendigen Abläufe für den Ernstfall zu trainieren.

Für die Übung war die Werkfeuerwehr mit zwei betrieblichen Wasserwerfern, einer halbstationären Löschanlage und einem Turbolöscher vor Ort, um den simulierten Brand in der Anlage zu löschen und vermisste Personen zu retten. Die Experten der Umweltzentrale nahmen Luftmessungen vor und bestimmten den ordnungsgemäßen Verbleib des Löschwassers, das von der Wasserwehr umgepumpt wurde. Die Standortsicherheit erfasste die Daten über Vermisste und Verletzte und gab sie an das Kriseninterventionsteam weiter.Einsatzleiter Dr. Martin Kaller koordinierte die beteiligten Gewerke und zeigte sich nach Abschluss der Übung sehr zufrieden: „Alle Beteiligten haben erfolgreich die notwendigen Abläufe trainiert und sind deshalb sehr gut auf den Ernstfall vorbereitet, der hoffentlich nicht eintreten wird.“

Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Großschadensalarmübung in diesem Jahr erneut unter Einhaltung strikter Hygienemaßnahmen und ohne externe Gäste statt. ps/bas

Eine Dichtung versagt, Gas tritt aus und verursacht einen Folgebrand – dieses Szenario stand im Mittelpunkt der 31. Großschadensalarmübung der BASF SE am 25. November. Einsatzort war erstmals die neue Acetylen-Anlage. | Foto: BASF SE
Auch der BASF-Turbolöscher war im Einsatz. Sinn und Zweck ist eine feine Verstäubung des eingesetzten Wassers durch den Abgasstrahl der Düsentriebwerke. Mit der so erzeugten Wassernebelwolke können Lösch- oder Kühlmaßnahmen durchgeführt, also auch sehr effektiv Emissionswolken ausgewaschen oder abgelenkt werden. | Foto: BASF SE
Die Feuerwehr übergibt die Verletzten an den Rettungsdienst. Die dort eingesetzten Notärzte führen eine erste Sichtung der Verletzungsgrade durch – die sogenannte Triage.  | Foto: BASF SE
Autor:

Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen

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