Neuauflage der Pfingstberg Blues All Stars Band
Alexis Korner Tribute Concert
Mannheim. Seit 2012 gibt es die „Pfingstbergblues“-Konzertreihe, 2015 stand erstmals eine „All-Stars“-Band auf der Bühne des „Red House“ in der Pfingstbergschule Mannheim – eine Zusammenstellung von verschiedenen Musikern aus der Region, die bis zu diesem Zeitpunkt schon einmal in der Konzertreihe aufgetreten waren.
Damals schon als „Gast“ dabei war Timo Gross, der in der Folge wiederum einige Jahre später eine zweite Auflage der „Pfingstberg Blues All Stars Band“ unter anderem mit Kosho und Jörg Teichert an den Gitarren zusammenstellte. Eine weitere Auflage fiel dann Corona zum Opfer.
Diese dritte Auflage wird nun am Freitag, 22. November, 20 Uhr, wieder unter der musikalischen Leitung von Timo Gross stattfinden und sich anlässlich des 40. Todestages von Alexis Korner, einem der Wegbereiter des Blues in Europa, widmen. Seit Ende der 60er Jahre trat Korner verstärkt in Deutschland auf und hat auch hier in der Metropolregion Rhein-Neckar seine Spuren hinterlassen. So eröffnete er 1969 das legendäre „International Holy Hill Jazz Meeting“ auf der Thingstätte in Heidelberg. Weitere Auftritte in der Region und auch in Mannheim im Rosengarten, im Capitol, aber auch in kleineren Clubs wie dem Jazzclub „Punkt“ (Uni-Keller) folgten. Im Walldorfer „Seestudio“ wurde ein Teil der Aufnahmen zum 73er-Album „Live on tour in Germany“ gemacht.
Für die Neuauflage der „Blues All Stars“ hat Gross eine illustre Schar an Musikern aus der Region um sich geschart. An den Gitarren finden sich Simon Seeleuther und Don Ender ein, das Saxophon bedient Michael Steiner, Markus Lauer lässt die Hammond-Orgel erklingen, Matthias Scherer am Bass und Tommy Baldu am Schlagzeug bilden die Rhythmusgruppe.
Das Publikum darf sich in der Pfingstbergschule Mannheim, Winterstrasse 30, auf einige musikalischen Korner-„Kracher“ wie „Goin’ down“, „High Heel Sneakers“ oder auch auf die Interpretation des Stones-Titels „Hey you, get off of my cloud“ freuen, aber auch auf die eher ruhiger angelegten und biographischen Songs wie „Me“ oder „Juvenile Delinqunent“. hät/red
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.