Christoph Bull - Orgelkonzert in Mannheim
Mannheim. Er hat an Projekten von Steven Spielberg und Cindy Lauper mitgewirkt, tritt international in großen Konzertsälen und Kirchen auf und spielt auch in Rock-Clubs. Nun kommt der gebürtige Mannheimer, gefeierte Künstler und Organist Prof. Christoph Bull nach Mannheim und gibt am Samstag, 20. Juli, 19.30 Uhr ein Konzert in der Ökumenekirche Sankt Pius. Der Eintritt ist frei.
Er ist zuhause in der internationalen Welt der Musik, lebt in Los Angeles und stammt aus Mannheim. So zahlreich die Länder sind, in denen er bereits konzertierte, so vielfältig ist auch sein künstlerisches Spektrum. Christoph Bull wirkt als musikalisch außergewöhnlicher Konzert- und Studio-Organist, als Pianist, Singer-Songwriter, Produzent und Musikprofessor. Neben seinen weltweiten Konzertauftritten ist er Organist-in-Residence an einer der größten Kirchenorgeln der Welt, die mit ihren mehr als 18.000 Pfeifen in der First Congregational Church Los Angeles steht. In Los Angeles ist er zudem seit 2002 Mitglied der Musikfakultät an der University of California (UCLA).
Mit der Technik eines klassischen Musikers, dem Rhythmusgefühl eines Rockmusikers und der Improvisationsfreude eines Jazzmusikers gilt Christoph Bull als einer der außergewöhnlichsten Orgelkünstler der Welt.
In Neuostheim spielt der Künstler Werke großer Komponist:innen wie Clara Schumann und Johann Sebastian Bach sowie eigene Improvisationen und Originalkompositionen an beiden Orgeln der Ökumenekirche Sankt Pius: Zu hören und genießen werden sein „Adoration“ (Florence Price), „Vic 1“ (Christoph Bull), „Toccata Deo Gratias“ (Richard Keys Biggs), „Praeludium G-moll“ (Clara Schumann), „Fuge G-moll, BWV 578“ (Johann Sebastian Bach), „A Window From The Past“ (John Williams), „Sonata in F“ (Carlos Seixas) und „Nun ruhen alle Wälder“ (Jacques van Oortmersen).
Die ersten Melodien improvisierte Christoph Bull schon im Alter von fünf Jahren auf dem Klavier. Mit zwölf Jahren gab er seine ersten Konzerte auf der Orgel und mit einer Rockband. Darüber hinaus konzertierte er mit dem Bundesjugendorchester. Er studierte in Heidelberg und Freiburg, schloss in Boston eine Ausbildung als Singer-Songwriter ab, bevor er in Los Angeles seine Studien an der Orgel vervollständigte und Universitätsorganist und Orgelprofessor an der University of California (UCLA) wurde. Der Preisträger zahlreicher Orgel- und Kompositionswettbewerbe erhielt auch für seine kreativen und außergewöhnlichen Konzertprogramme mehrfach Auszeichnungen.
„Wir freuen uns sehr auf dieses Konzert mit einem Sohn unserer Gemeinde und auf das Wiedersehen mit ihm“, sagt Gerlinde Kammer, Ältestenkreisvorsitzende der Thomasgemeinde. „Dass ein Künstler wie Christoph Bull auf beiden Orgeln der Kirche spielen wird, begeistert uns schon jetzt“, sagt die katholische Pastoralreferentin und Seelsorgerin vor Ort Tamara Danilenko. Das Konzert präsentieren die evangelische Thomasgemeinde und die katholische Pfarrei Sankt Pius gemeinsam in der Ökumenekirche. Foto: privat (dv/schu) hät/red
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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