CSD Mannheim 2023: Zeichen setzen für Vielfalt und gegen Diskriminierung
Mannheim. Unter dem Motto "Louder & Prouder. Queer is not a Crime" zogen am Samstag, 14. August, laut Polizei rund 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim CSD 2023 durch die Mannheimer Innenstadt. Bis zu 10.000 Menschen feierten als Zuschauende mit.
Mit dabei bei der fröhlichen Parade war unter anderem auch Mannheimes Oberbürgermeister Christian Specht, der bei der Auftaktkundgebung auf der Augustanalage einen deutlichen Appell gegen jegliche Diskriminierung an die Bürgerinnen und Bürger richtete.
Gegen 12 Uhr startete der Zug von der Augustaanlage Richtung Planken, über den Friedrichsplatz und Friedrichsring hin zum Paradeplatz. Die ausgelassene Stimmung konnte auch der immer dunkler werdende Himmel nicht stoppen. Doch als auf Höhe des Marktplatzes plötzlich ein heftiges Unwetter losbrach, war erstmal Schluss mit dem Demozug. Die Musikboxen mussten ausgeschaltet und die Wagen geräumt werden.
Wenig später konnte nichtsdestotrotz die "Monnem Pride"-Abschlusskundgebung auf dem Alten Messplatz stattfinden. Auch verschiedene queere Vereine, Organisationen und Initiativen aus der Region stellten sich dort vor.
Der Christopher Street Day - kurz CSD - ist Fest-, Gedenk- und Demonstrationstag. Es geht unter anderem um die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender-Personen und Intersexuellen. Die Teilnehmenden wollen ein Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung setzen. Der CSD erinnert an den ersten bekanntgewordenen Aufstand Schwulen, Lesben und Transsexuellen gegen die Polizeiwillkür in der New Yorker Christopher Street im Stadtviertel Greenwich Village 1969. sic
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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