Jazz im Busch: BROM
Mannheim. Nach einem furiosen Start ins neue Jahr bei Jazz im Busch folgt nun das zweite Konzert 2024 mit dem Trio BROM aus Berlin am Donnerstag, 14. März, 20 Uhr, im Laboratorio17, Jungbuschstraße 17.
BROM sind: Alexander Beierbach - Tenor- & Sopransaxophon, Jan Roder - Kontrabass, Christian Marien - Schlagzeug
Die Versuchsanordnung ist schnell erklärt: In elementarer Besetzung spielt das Berliner Trio BROM seit 2010 eigene und freie Musik. Als stoffliche Grundlage dafür dienen die offenen Kompositionen des Saxophonisten Alexander Beierbach – Start- und Zielpunkte für brodelnde improvisatorische Reaktionsprozesse, großzügige Bögen und Klangexplosionen.
In der Musik des Trios BROM sind die komponierten und die improvisierten Anteile dicht verwoben. Das komponierte Ausgangsmaterial wird im Verlauf längerer Bögen immer wieder aufs Neue auseinander genommen und wieder zusammengesetzt oder auch in verschiedensten Kombinationen übereinander geschichtet. Die Musik entwickelt sich bei jedem Konzert aus einem neuen Zusammenhang und in eine andere Richtung. So entstehen jedes Mal unterschiedlichste Ausgangspunkte sowohl für die Improvisationen der drei Musiker als auch für die Interpretation des komponierten Materials.
Jazz im Busch - die charmante kleine Konzertreihe, die jeden Monat ein Konzert auf der Bühne des Laboratorio17 präsentiert, besteht seit fast 20 Jahren. Das Programm wird von Organisator Steffen Rosskopf liebevoll kuratiert und ist mit seiner Mischung aus lokalen wie überregional tätigen Künstlern, aus arrivierten wie ganz neuen und noch unbekannten Projekte ein fester und wichtiger Bestandteil der Mannheimer Musikszene. 2019 wurde die Reihe von der Kulturbeauftragten der Bundesregierung für ihr herausragendes Programm mit dem Preis „Applaus“ ausgezeichnet. red
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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