Filmfestival für Mannheim und aus Mannheim
Klang/Bild - Festival für Musikfilm

Kino Symbolbild | Foto: mnimage/stock.adobe.com
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Mannheim. „Music Meets Film“ ist das Motto des neuen „Klang/Bild - Festivals für Musikfilm“, das in diesem Jahr zum ersten Mal vom Mittwoch, 27. November, bis zum Mittwoch, 4. Dezember, im Mannheimer Cinema Quadrat stattfindet. An insgesamt acht Tagen werden 13 ganz unterschiedliche Filme aus zwölf Ländern gezeigt, um die gesamte Bandbreite musikalischen Schaffens zwischen Klassik und Jazz, Rock und Experimentalmusik abzubilden.
Das neue Festivalformat widmet sich Interpreten verschiedenster musikalischer Genres und entwirft so ein faszinierendes Bild der zahlreichen Verbindungen zwischen Film, Musik und Tanz. Mit „Klang/Bild“ soll das Thema für ein breites, interessiertes Publikum geöffnet und die Stadt Mannheim als Ort der Vernetzung zwischen Film- und Musikschaffenden ausgebaut werden.
„Wir sind froh, dass es uns für diesen ersten Aufschlag gelungen ist, ein sehr vielfältiges Programm zusammenzustellen, dass für wirklich jeden musikalischen Geschmack etwas bieten sollte. Und noch schöner ist es, dass die meisten Filme, die wir zeigen, noch nie in Mannheim zu sehen waren“, äußerte sich Kurator Joachim Kurz.
Ergänzt wird das Festival durch die zweitägige Konferenz „Bild/Klang“ am Montag, 2., und Dienstag, 3. Dezember, für die Musik- und Filmbranche. Am ersten Tag werden hier unter anderem die Risiken und Chancen des Einsatzes von KI in der künstlerischen Produktion thematisiert und diskutiert. Am zweiten Tag gibt der Mannheimer Sound Designer, Komponist und Musikproduzent Kurt Ader in einem Workshop einen Einblick in die Kreation von „Cinematic Sound Effects“.
„Mit dem Klang/Bild-Festival schlagen wir die Brücke zwischen Film und Musik und wollen so in kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht einen Beitrag zur Stärkung Mannheims als UNESCO City of Music leisten. Die Stadt Mannheim nutzt daher auch die Eröffnung des Festivals, um 10 Jahre Mitgliedschaft im UNESCO Creative City Netzwerk zu feiern“, erklärt der Festivalverantwortliche Michael Ackermann.
„Mit der International Film Music Conference „Bild/Klang“, die wir mit der Medien- und Film Gesellschaft Baden-Württemberg (MFG) und dem EU-Projekt CinEuro ausrichten, befassen wir uns zudem eingehend mit dem Thema Filmmusik. Hier schlummert noch sehr viel ungenutztes Potential, das wir mit internationalen Filmkomponist*innen diskutieren werden.“
Der Eröffnungsfilm „Kneecap“ beleuchtet in Spielfilmform ein nordirisches Hip-Hop-Trio, das auf gälisch rappt – die Musiker spielen sich selbst. „Beethovens Neun“ begleitet die Proben zur berühmten Sinfonie, die vom Hamas-Überfall auf Israel überschattet werden. „Opus“ zeigt das letzte Konzert von Ryūichi Sakamoto, das er für die Kamera gab, kurz vor seinem Tod; Regie führte Sakamotos Sohn. „In the Court of the Crimson King“ beleuchtet die 50-jährige Geschichte der Progrock-Band um Robert Fripp, „blur: To the End“ blickt auf die Comebackshows der Britpopper 2023. In einem Jazz-Abend porträtiert „Misty“ den großen Pianisten Erroll Garner, „Soundtrack to a Coup d’État“ zeigt die CIA-Kampagne, mit Jazzmusikern in Afrika von der Ermordung des kongolesischen Unabhängigkeitskämpfers Patrice Lumumba abzulenken. In „Vika!“ geht es lebensfroh um eine eine 85-jährigen DJ*. „Hoffmanns Erzählungen“ von 1951 ist ein Klassiker des Opernfilms. „Sisters With Transistors“ porträtiert Pionierinnen der elektronischen Musik. Ein italienischer Abend bietet den Konzertfilm „Paolo Conte alla Scala“ sowie „Bella Ciao – Per la libertà über die Geschichte des bekannten Liedes. Regisseur Enrique Sánchez Lansch stellt zum Abschluss von Klang/Bild seinen Film „Pol Pot Dancing“ – eine Doku über die Tanzausbildung des grausamen Diktators – persönlich vor.
Initiiert wurde das Festival von der Music Commission e.V., unterstützt wird es unter anderem von NEXT MANNHEIM, dem Kulturamt der Stadt Mannheim und Cinema Quadrat. hät/red

Weitere Informationen:

www.klangbild-festival.de

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Autor:

Kristin Hätterich aus Mannheim

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