Mannheimer Schatzkistl startet in die neue Spielzeit
Schmuckstücke der Kleinkunst
Mannheim. Eines der kultigsten Musik-Kabaretts in Mannheim, das Schatzkistl, stellt für die Spielzeit 2018/19 sein neues Programm vor. Unter dem Motto „Zwanzig Jahre … da geht noch mehr“ macht es seinem Namen mit schillernden Schmuckstücken der Kleinkunst alle Ehre.
Die Jubiläumssaison startet mit „Mr. Aschebeschär“ Maddin Schneider: Dieser stellt sich nicht nur die Frage, wie man dem eigenen Gedankenkarussell entkommt, sondern stellt auch die Lachmuskeln seines Publikums auf die Probe. Auch Ausbilder Schmidt ist mit seinem neuem Programm zu Gast, ebenso wie Fatih Cevikkolu, der ein feines Gespür für den Geist der Zeit zwischen Filterblasen und Shitstorms beweist. Begriffe, die Willy Nachdenklich als waschechter Facebook-Star nur zu gut kennen sollte. Ob dem tatsächlich so ist, lässt sich bei „1 lustiger Abend vong Humor her“ erfahren. Mit „Achterbahn – eine bewegte Beziehungskomödie“ feiert zudem eine neue Schatzkistl-Produktion Premiere in der neuen Spielzeit.
Auch die starke Verbundenheit mit dem Rhein-Neckar-Raum ist in der Programmgestaltung zu spüren: Neben Britta und Christian „Chako“ Habekost, die mit einer dialektischen Performance aus ihren „Elwefels“-Erfolgsromanen lesen, beweisen die Schöne Mannheims mit ihrem Best-of-Programm wie gut charmant-feministischer Sarkasmus, Selbstironie und musikalisches Talent zusammenpassen. Natürlich in ihrem Heimathafen, der auch der Erfolgsshow „Nierentisch & Caprifischer“ als Kulisse dient, um mit Humor und Nostalgie in das Mannheim der 50er Jahre zu reisen. Ein weiterer Rückblick hat mit „Iwwa die Brick“ ins Jubiläumsprogramm gefunden. Die musikalische Hommage, gespickt mit Anekdoten zur Mannheimer Blues-Ikone, ist nicht nur für alle Joy Fleming-Fans ein Muss. Auch Silke Hauck beweist mit ihren Gästen in den „Silke Hauck Nächten“, dass das musikalische Erbe zwischen Neckar und Rhein längst gesichert ist. Michael Fitz, der sich im Tatort in die Zuschauerherzen spielte zeigt, dass er hinter der Gitarre mindestens genauso viel Charisma ausstrahlt, wie vor der Fernsehkamera. Ganz ohne Gitarre oder Chansons zeigt die „heute-Show“-erprobte „Diplom-Animatöse“ Christine Prayon, wie man dem Publikum den Kopf verdreht. Auch dieses Jahr sind die Silvestergala, die Dinnershows und die Kindertheater-Aufführungen wieder fester Bestandteil des Programms. goe/ps
Weitere Informationen: Der komplette Spielplan ist einsehbar unter www.schatzkistl.de.
Autor:Verena Leininger aus Ludwigshafen |
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