Wörterwelten - Druckgrafiken, Zeichnungen und Objekte von Mareike Mohr
Mannheim. Die Ausstellung zeigt mehrere Werkzyklen von Mareike Mohr mit ausgewählten Druckgrafiken, Zeichnungen und Objekten zum Thema Sprache.
So erkundet die Künstlerin anhand der Wortneuschöpfungen der Corona-Pandemie, welche Auswirkungen Wortwahl und Rhetorik auf die individuelle Wahrnehmung von Menschen und deren Gefühlswelt haben und wie diese ihr Verhalten beeinflussen.
Des Weiteren erforscht sie einzigartige Wörter aus aller Welt als Schlüssel kultureller Identität. Besonders interessiert Mareike Mohr die Fragestellung, inwieweit Sprache das individuelle Selbstverständnis formt und das Bewusstsein prägt. Zudem ist sie fasziniert davon, wie Sprache in ihrer Sinnlichkeit – sei es durch die Ästhetik von Schriftzeichen, Tonart oder Klang – aber auch in ihrer Metaphorik eine für einen Kulturkreis jeweils einzigartige Lebensphilosophie zum Ausdruck bringt.
Ein anderer Aspekt ist die Auseinandersetzung der Künstlerin mit der Ausdruckskraft und der Originalität von Sprache durch Metaphern. Spielerisch und mit einem Augenzwinkern interpretiert sie Sprachbilder, die sie in ihrer Phantasie beflügeln.
Ausstellungsort: Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS), R5, 6-13, 68161 Mannheim (1. und 2. Stockwerk)
Ausstellungsdauer: Mittwoch, 6. November, bis Montag, 31. März 2025
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 10 bis 17 Uhr, Freitag von 10 bis 15 Uhr
Programm der Ausstellungseröffnung. Mittwoch, 19 Uhr:
Begrüßung durch Prof. Dr. Henning Lobin (Wissenschaftlicher Direktor des IDS) und Einführung durch die Kunsthistorikerin und Kuratorin des Forums Deutsche Sprache Dr. Pamela Pachl mit anschließendem Umtrunk dank des Freundeskreises des IDS.
Die Vernissage wird außerdem begleitet durch eine Zeichengruppe von „Sketch im Quadrat“ . red
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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