22-Jähriger wegen des Verdachts des schweren Raubes in Untersuchungshaft
Mannheim. Am Samstagabend gegen 23.30 Uhr kam es zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem 17-Jährigen und dem 22-jährigen Tatverdächtigen in den N 7-Quadraten. Im weiteren Verlauf soll der Tatverdächtige dem 17-Jährigen den Weg versperrt und versucht haben, ihm seine Halskette zu entreißen. Daraufhin soll sich eine bislang unbekannte Person beteiligt und versucht haben, an die Armbanduhr des 17-Jährigen zu gelangen, der seine Hand jedoch entziehen konnte. Die bislang unbekannte Person soll sich daraufhin zu einer weiteren bislang unbekannten Person begeben haben, die sich sodann zu dem 17-Jährigen umgedreht, das T-Shirt hochgezogen und an einen Gegenstand gegriffen haben soll, der von dem 17-Jährigen als Schusswaffe erkannt wurde. Der 17-Jährige soll hierdurch so eingeschüchtert gewesen sein, dass er sich nicht gewehrt habe, als der Tatverdächtige ihm die Halskette vom Hals gerissen habe. Danach flüchteten der Tatverdächtige und die bislang unbekannten Personen.
Der 22-Jährige konnte kurze Zeit später durch die alarmierten Polizeikräfte im Kaiserring festgenommen werden. Die entwendete Halskette konnte bei ihm sichergestellt werden.
Er wurde am Sonntag, dem 18. August, der Haft- und Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Mannheim vorgeführt, die den Haftbefehl wegen des Verdachts des schweren Raubes aufgrund von Flucht- und Verdunkelungsgefahr erließ und in Vollzug setzte. Anschließend wurde der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg des Polizeipräsidiums Mannheim, insbesondere zu den bislang unbekannten Personen, dauern weiter an.
Polizeipräsidium Mannheim
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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