37-Jähriger wegen Verdachts des versuchten Totschlags in Mannheim in U-Haft
Mannheim. Ein 37 Jahre alter kubanischer Staatsangehöriger steht laut einer gemeinsamen Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim im dringenden Verdacht, am Donnerstag, 11. Mai, auf eine 45-jährige Frau mit einem Messer eingestochen und diese lebensgefährlich verletzt zu haben.
Der Tatverdächtige geriet laut Pressemitteilung zunächst mit der Frau, die er nach bisherigen Erkenntnissen flüchtig kannte, in einem Café in der Mittelstraße in der Mannheimer Neckarstadt-West in Streit. Nachdem man das Café zunächst gemeinsam verlassen hatte, begab sich die Frau nach wenigen Minuten erneut in das Lokal, um sich vor dem Tatverdächtigen in Sicherheit zu bringen. Dieser soll sie verfolgt und ihr mit einem rund 20 cm langen Messer unvermittelt kräftig in den Bauch gestochen haben. Zudem soll er sie nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft an der Hand verletzt haben. Der verletzten Frau sei es gelungen, durch das Hinterhaus auf die Straße zu flüchten und Passanten um Hilfe zu bitten. Der Tatverdächtige, der sich durch das Zustechen selbst schwer an der Hand verletzt hatte, habe sich in der bei der Polizei auf dem Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt gestellt.
Die Frau wurde durch den Stich lebensgefährlich verletzt. Sie musste notoperiert werden. Der Tatverdächtige musste aufgrund seiner Verletzung an der Hand ebenfalls operiert werden. Die Staatsanwaltschaft Mannheim erwirkte daraufhin beim Amtsgericht Mannheim Haftbefehl gegen den 37-Jährigen. Der Haft- und Ermittlungsrichter setzte am Freitag, 12. Mai, den Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung antragsgemäß in Vollzug. red
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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