Mannheim: Betrug mittels Messenger-Dienst führt zu hohem Schaden
Mannheim. Am Donnerstag erhielt gegen 14 Uhr ein 79-Jähriger aus der Mannheimer Oststadt eine Textnachricht über einen Messenger-Dienst auf sein Mobiltelefon. Darin erklärte der vermeintliche Sohn des Seniors, dass er eine neue Telefonnummer habe. Der 79-Jährige ließ sich im weiteren Verlauf auf die nachfolgende Konversation über Textnachrichten ein, immer in dem Glauben, tatsächlich mit seinem Sohn zu kommunizieren. Daher erklärte er sich auch bereit, Geld als Sofortüberweisung zu übermitteln, da der angebliche Sohn dieses dringend für einen Kauf benötigte. Erst einige Zeit später wurde klar, dass es sich hierbei um eine Betrugsmasche gehandelt hatte. Der so entstandene Schaden beträgt mehrere tausend Euro. Die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Betrugsermittlungen.
Die Polizei rät bei unbekannten Nummern in Messenger-Diensten:
- Rufen Sie zur Kontrolle bei der alten Handynummer an und
versichern Sie sich, dass alles seine Richtigkeit hat.
- Fragen Sie im Chat nach Dingen, die nur der echte Absender
kennen kann.
- Sperren Sie Rufnummern von unbekannten oder unseriösen
Absendern.
- Werden Sie immer dann besonders misstrauisch, wenn es um Geld-
oder andere Vermögensforderungen geht.
- Lassen Sie sich nicht zur Eile oder zu Sofortüberweisungen
drängen.
- Verständigen Sie im Betrugsfall umgehend Ihre Bank und die
Polizei. Löschen Sie keinesfalls die Chatinhalte oder die
betrügerisch verwendete Rufnummer.
Weitere Informationen wie Sie sich und Ihre Verwandten gegen die Betrugsmasche über WhatsApp schützen können, finden sie auch online: www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/
Polizeipräsidium Mannheim
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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