Mannheim: Verdacht des unerlaubten bewaffneten Handeltreibens mit Cannabis
Mannheim. Am Dienstag, 6. August, sollte ein 46-jähriger Audi-Fahrer gegen 17.30 Uhr in der Oberen Riedstraße in Mannheim durch eine Streife des Polizeireviers Mannheim-Käfertal einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Der Mann ergriff daraufhin die Flucht. Auf Höhe der Altrheinbrücke soll er Haschisch aus seinem Fahrzeug geworfen haben, das später durch die Polizei sichergestellt werden konnte. Im Viernheimer Weg konnten die Polizeibeamten das Fahrzeug schließlich anhalten und den Tatverdächtigen vorläufig festnehmen. In dem Fahrzeug konnten verschiedene Betäubungsmittel festgestellt werden. Bei der daraufhin gerichtlich angeordneten Durchsuchung der Wohnung des 46-Jährigen in Bürstadt konnten unter anderem circa 100 Gramm Amphetamin und knapp 520 Gramm Haschisch sowie ein Teleskopschlagstock und ein Einhandmesser aufgefunden und sichergestellt werden. Es besteht der Verdacht, dass der Mann mit den Rauschmitteln unerlaubt Handel trieb und das Einhandmesser und der Teleskopschlagstock u.a. der Absicherung der Verkaufsvorgänge dienen sollten.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der zuständige Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mannheim am Mittwoch einen Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen wegen Fluchtgefahr sowie Verdunkelungsgefahr und setzte ihn in Vollzug. Der Tatverdächtige wurde sodann in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Ermittlungsgruppe Rauschgift der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.
Polizeipräsidium Mannheim
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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