Mehrere tausend Euro weg
Mannheimer Opfer von WhatsApp-Betrugsmasche
Mannheim. Ein 61-jähriger Käfertaler wurde nach Angaben der Polizei im Laufe des vergangenen Mittwochs, 11. Mai, Opfer der WhatsApp-Betrugsmasche. Er erhielt laut Pressemitteilung kurz nach 13 Uhr eine Nachricht via WhatsApp, die angeblich dessen Tochter geschickt haben soll. Diese angebliche Tochter bat ihn, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen und einer "neuen Handynummer", um Überweisung offener Rechnungen auf eine zugesandte Kontoverbindung, was der Mann auch tat. Schließlich bekam der 61-Jährige Zweifel und erstattet Anzeige bei der Polizei. Der Gesamtschaden beläuft sich auf über 3000 Euro. Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Misstrauen angebracht
Die Ermittler bitten wiederholt eindringlich um Vorsicht und raten zu Misstrauen, wenn WhatsApp-Nachrichten von angeblichen Familienangehörigen eintreffen und auf diese Art und Weise um Geld bitten.
- Angeschriebene sollten sich davon nicht unter Druck setzen lassen und nicht antworten.
- Zunächst sollte unbedingt persönlich oder über die bekannten Telefonnummern geklärt werden, ob es sich bei dem Absender wirklich um Familienangehörige handelt.
- Niemals sollte man sich verleitet fühlen, vorschnell Geld auf ein unbekanntes Konto zu überweisen.
- Ein vollendeter Betrug, aber auch bereits ein Betrugsversuch sollte unverzüglich bei der örtlichen Polizeidienststelle angezeigt werden. ps
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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