Mannheim/Heidelberg: Viel zu tun für die Polizei in der Silvesternacht
Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis. Wie auch zum Jahreswechsel 2023/2024 war das Polizeipräsidium Mannheim zum Jahreswechsel 2024/2025 mit einer Vielzahl an Polizeikräften im Einsatz. Die Polizeibeamtinnen und -beamten des Polizeipräsidiums Mannheim agierten gemeinsam mit Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz lageangepasst in Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis.
Nachdem der Silvesterabend zunächst ruhig verlief, steigerte sich die Anzahl der Einsätze gegen Mitternacht innerhalb kürzester Zeit deutlich.
Mehrfach mussten die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten mit den Einsatzkräften der Feuerwehr - sowohl Berufsfeuerwehr als auch Freiwillige Feuerwehren der Gemeinden - zusammen zu einer Vielzahl von Bränden ausrücken. In der Mehrheit handelte es sich dabei um Mülltonnenbrände und vereinzelt Balkonbrände durch fehlgeleitete Silvesterraketen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand und die Brände konnten durch die Rettungskräfte schnell gelöscht werden. Die hierdurch entstandene Schadenshöhe lässt sich noch nicht beziffern.
In Mannheim feierten, wie auch in den Vorjahren, mehrere tausend Silvesterfans am Wasserturm, auf der Kurpfalzbrücke und am Plankenkopf. In der Spitze fanden sich am Mannheimer Wahrzeichen über 4000 Personen zusammen, um das neue Jahr zu begrüßen. Hierfür wurde der Fahrzeugverkehr im Bereich um den Wasserturm in der Zeit von 23.30 bis 1 Uhr umgeleitet. Nennenswerte Beeinträchtigungen gab es hierdurch nicht.
Im Bereich des Wasserturms kam es allerdings immer wieder zu Auseinandersetzungen, bei denen die Einsatzkräfte eingreifen mussten. Im weiteren Verlauf kam es hierbei auch zum Einsatz von Schlagstock und Pfefferspray. Die damit einhergehenden Strafverfahren wegen Widerstand wurden eingeleitet.
Vier Polizeibeamte wurden in der Silvesternacht im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen leicht verletzt.
Im Laufe der Nacht wurden innerhalb der Waffen- und Messerverbotszone Mannheim neun Schreckschusswaffen sichergestellt. Die Besitzer sehen nun Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz beziehungsweise gegen die Waffen- und Messerverbotszone entgegen.
In Heidelberg fanden sich rund um die Alte Brücke und der Theodor-Heuss-Brücke der Großteil der Feiernden ein. Hier waren über 4000 Personen zusammengekommen, um den Jahreswechsel zu erwarten. Da sich allerdings kurz vor Mitternacht zu viele Personen im Bereich der beiden Brücken aufhielten, mussten diese kurzzeitig um 23.35 Uhr für weitere Personenströme gesperrt werden. Die Sperrung wurde allerdings um 0.40 Uhr wieder aufgehoben, nachdem der Großteil der Feiernden in die Altstadt weitergezogen war.
Im Rhein-Neckar-Kreis mussten die Kolleginnen und Kollegen vergleichsweise wenige Einsätze bewältigen. POL-MA/bas
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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