Bundespolizei warnt vor Gepäck- und Taschendieben
Mutmaßlicher Dieb in ICE bei Mannheim
Mannheim. Am Mittwoch, 28. Oktober, wurde die Bundespolizei am Mannheimer Hauptbahnhof von Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes der Deutschen Bahn angefordert, welche sich in einem ICE auf der Fahrt von Interlaken nach Berlin befanden. Im Zug soll ein 34-jähriger Rumäne versucht haben, einem 26-Jährigen die Geldbörse aus einer am Haken aufgehängten Jackentasche zu entwenden. Dabei soll sich der 34-Jährige hinter den jungen Mann gesetzt und von hinten in die Jackeninnentasche gegriffen haben. Der 26-Jährige bemerkte dies jedoch und wies den Tatverdächtigen zurecht. Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Deutschen Bahn konnten diesen Vorfall ebenfalls beobachten. Bei der Ankunft am Mannheimer Hauptbahnhof war der ertappte Langfinger derart aufgebracht, dass es den hinzugerufenen Bundespolizisten nicht möglich war, ihn zu beruhigen. Er wurde zur Klärung seiner Personalien sowie zur Durchsuchung auf die örtliche Wache gebracht. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten neben rumänischen Identitätspapieren auch Bargeld in Höhe von 3250 Schweizer Franken und 270 Euro. Da er keine schlüssigen Angaben zur Herkunft des Geldes machen konnte, wurden die 3250 Schweizer Franken sichergestellt und 150 Euro als Sicherheitsleistung beschlagnahmt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der 34-Jährige seinen Weg fortsetzen. Ihn erwartet ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Diebstahls.
Die Bundespolizei warnt regelmäßig vor Gepäck- und Taschendieben. Gerade in Bahnhöfen, an Bahnsteigen und in Zügen nutzen Diebe das dichte Gedränge und die Unaufmerksamkeit von Reisenden aus. Daher halten Sie stets ihr Reisegepäck im Blick und tragen Sie Wertsachen am besten direkt am Körper.Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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