Verdächtiger in Untersuchungshaft aufgrund des Verdachts von Brandstiftung
Mannheim. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde durch das Amtsgericht Mannheim Haftbefehl gegen einen 42-Jährigen erlassen. Der Mann steht im dringenden Tatverdacht, jeweils am 13. August und 8. September, Teile eines leerstehenden ehemaligen Militärgebäudes der US-Army in Mannheim vorsätzlich in Brand gesetzt zu haben.
Der 42-Jährige soll bereits seit April 2024 immer wieder größere Mengen an Müllabfällen und Bauschutt in mehreren Zimmern im Erdgeschoss des Gebäudes abgelegt und anschließend in Brand gesetzt haben.
Zu einem Personenschaden ist es zu keinem Zeitpunkt gekommen. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf mindestens 300.000 Euro geschätzt.
Nach umfangreichen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg konnte der dringend tatverdächtige 42-Jährige auf Videoaufzeichnungen durch einen Polizeibeamten identifiziert werden.
Im Rahmen der Vollstreckung eines Durchsuchungsbeschlusses konnte der Tatverdächtige vor seiner Wohnanschrift festgenommen werden.
Der 42-Jährige türkische Staatsangehörige wurde am Donnerstag dem Haft- und Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mannheim vorgeführt, der den Haftbefehl wegen des Verdachts der Brandstiftung unter anderem aufgrund des Vorliegens von Fluchtgefahr erließ und in Vollzug setzte. Er wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an. Staatsanwaltschaft Mannheim und Polizeipräsidium Mannheim
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.