Dem Diebstahl vorbeugen
ADFC-Fahrrad- Codierungen in Mannheim
Mannheim. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), Mannheim codiert Fahrräder um Diebstähle zu vermieden und die Aufklärungsrate zu erhöhen.
Für Juli sind folgende Termine geplant:
Samstag, den 1. Juli, 11 bis 14 Uhr, Zweirad Stadler, Casterfeldstraße 40-44, Neckarau.
Mittwoch, 5. Juli, 16 bis 18 Uhr, Fahrradwerkstatt im MPB-Fahrradparkhaus am Hauptbahnhof.
Freitag, 7. Juli, 15 bis 18 Uhr, Zweirad Stadler (Sommerfest), Casterfeldstraße 40-44, Neckarau.
Samstag, 8. Juli, 11 bis 14 Uhr, Zweirad Stadler (Sommerfest), Casterfeldstraße 40-44, Neckarau.
Montag, 10. Juli, 16 bis 18 Uhr, Pfaffenhuber Fahrradtechnik, Speckweg 179, Käfertal.
Donnerstag, 13. Juli , 16 bis 18 Uhr Fahrrad-Kästle, Ziethenstraße 29, Feudenheim.
Mitzubringen sind Personalausweis und Kaufbeleg mit Rahmennummer. Ist kein Kaufbeleg vorhanden, kann der Eigentümer des Fahrrades mit einer eidesstattlichen Erklärung die Codierung durchführen lassen.
Durch die Codierung wird ein Fahrrad dauerhaft mit einem individuellen alphanumerischen Code versehen. Dieser wird mit einem speziellen Werkzeug in den Rahmen unterhalb des Sattels geprägt und zusätzlich mit einem auffallenden Aufkleber versehen. Der Code enthält verschlüsselte Angaben zu Namen und Adresse der Besitzerin oder des Besitzers, die den Behörden eine individuelle Zuordnung des Rades ermöglichen. Er setzt sich aus dem Autokennzeichen und Gemeindecode des Ortes, in dem die Eigentümerin oder der Eigentümer wohnt, einer fünfstelligen Zahl für die Straße, drei Ziffern für die Hausnummer, sowie den Namens-Initialen zusammen, ergänzt durch eine zweistellige Jahreszahl der Codierung. Polizei oder Fundbüro erkennen anhand des Codes sofort die Eigentümerin oder den Eigentümer des Fahrrads – ohne Rückgriff auf zentrale Datenbanken. Codieren dient der eindeutigen Zuordnung eines Fahrrades zu Besitzerin oder Besitzer. Dies ist vor allem im Fall eines Diebstahls hilfreich, falls das Rad beispielsweise von der Polizei bei Hehlern gefunden wird oder es in einem Fundbüro auftaucht.
Auch hat der erkennbare Code am Rad eine abschreckende Wirkung auf mögliche Diebe, da der Wiederverkaufswert sinkt und es auch für Hehler an Attraktivität verliert. Bis auf wenige Ausnahmen (beispielsweise Carbon-Rahmen) können alle Fahrräder (wie übrigens auch die teuren Fahrrad-Akkus) codiert werden.
Ein gutes Fahrradschloss, richtiges Abschließen an festen Gegenständen und eine gute Versicherung ersetzen das Codieren leider nicht.
Die Gebühr für die Fahrradcodierung ist bar zu entrichten. hät/red
Weitere Informationen:
Telefonisch unter: 01520 34 22 038.
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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