Kirchengemeinden Mannheims laden zu Umzügen ein
Auf Sankt Martins Spuren

Auf Sankt Martins Spuren | Foto:  kathma/Hainke

Mannheim. Katholische und evangelische Kirchengemeinden laden um den 11. November unter anderem bei Umzügen zur Erinnerung an den beliebten Bischof von Tours ein.
Der Legende nach teilte der spätere Bischof Martin von Tours als römischer Soldat seinen Mantel mit einem Bettler. An diese Tat erinnert bis heute das Martinsfests am 11. November. Kinder ziehen dann mit Laternen durch die Mannheimer Stadtteile, spielen diese Szene nach und singen Martinslieder.
Ob im kleinen Rahmen rund um die Kita oder als Teil eines Stadtteil-Events – evangelische und katholische Gemeinden sind dabei und halten die Erinnerung an Martins leuchtendes Beispiel menschenfreundlichen Handelns wach.

Franklin

Ökumenisch ist Kirche auf Franklin auf Martins Spuren unterwegs und lädt bereits am Freitag, 10. November, 17 Uhr, um Martinsumzug ein. Treffpunkt ist hierfür auf dem Franklin-Sportplatz.

Neckarstadt

„St. Martin war ein guter Mann“, tönt es in der Neckarstadt, wenn nach dem Gottesdienst in der St. Bonifatius-Kirche, Friedrich-Ebert-Straße 34, dieser beginnt um 17 Uhr – Kinder und Familien mit ihren bunten Laternen vom Haupteingang der Kirche in die Nebeniusstraße ziehen.
Von dort geht es durch die Straße der direkten Nachbarschaft und schließlich in den Pfarrhof. Dort gibt es Martinsmänner für die Kinder.

Neckarau

Tradition hat auch der Martinsumzug am Samstag, 11. November, 17 Uhr, in Neckarau. Organisiert wird er von der Interessensgemeinschaft Neckarauer Vereine. Los geht es im August-Bebel-Park ab 17.30 Uhr. Von dort schlängelt sich der Zug über die Rottfeldstraße, über Im Sennteich und die Luisenstraße bis in den Hof des Bach-Gymnasiums. Musikalisch begleitet wird der Martinszug dieses Jahr durch die Kapelle Egerland aus Frankenthal. Die Ministranten der katholischen Pfarrei St. Jakobus übernehmen die Aufführung des Martinsspiels.

Sandhofen

In Sandhofen startet der Martinsumzug, bei dem unter anderen die evangelische Dreieinigkeitsgemeinde mit von der Partie ist, um 17.30 Uhr am Kriegerdenkmal und führt bis zum Kleingartengelände.

Rheinau

Ebenso sind die evangelischen und katholischen Gemeinden beim Stadtteil-Martinsumzug auf der Rheinau vertreten. Treffpunkt ist um 17 Uhr auf dem Marktplatz. Ab 17.30 Uhr geht es Richtung TSG Sportplatz auf dem Distelsand.

Käfertal

Auch katholische und evangelische Kindertagesstätten feiern den Martinstag mit Martinsspiel, Laternen und den beliebten Liedern - doch das eher mit kleinen internen Feiern und Umzügen inder Nachbarschaft der Einrichtungen. Offen für alle ist der Stationenweg rund um die katholische St. Laurentius-Kirche und durch den Mannheimer Stadtteil Käfertal. Unterstützt vom Kinderheim St. Josef hat ihn das Team „miteinanderKirche“ kreiert. Kinder sind mit ihren Familien eingeladen, so St. Martin ganz individuell zu entdecken. Es warten Filme, Musik, Mitmachstationen und viele Überraschungen am Samstag, 11. November, zwischen 17 und 19 Uhr auf sie. Informationen über den Weg stehen auf der Homepage www.sse-maria-magdalena.de bereit. Startpunkt ist an der Kirche St. Laurentius ,Wormser Straße 9-11. Ganz wichtig: Laterne nicht vergessen!

Almenhof

Lichtermeer auf dem Almenhof. Ebenfalls öffentlich und weithin sichtbar entsteht ein „Lichtermeer zu Martins Ehr“ am Sonntag, 12. November, zwischen 17 und 19 Uhr auf den Stufen der Maria-Hilf-Kirche, August-Bebel-Straße 49, auf dem Almenhof. Organisiert wird die Lichtspur vom Team „Familie Mittendrin“ der katholischen Kirchengemeinde Mannheim-Südwest. Menschen jeden Alters sind eingeladen, ein Windlicht – verziert oder schlicht – im Gedenken an den Heiligen Martin vor der Kirche abzustellen. Wer ein bisschen die Stimmung genießen und mit anderen den Martinstag feiern mag, kann bei den Ministranten auch ein warmes Getränk gegen Spende bekommen. Die Messdienerschar möchte so die Reisekasse für die Romwallfahrt im nächsten Sommer aufbessern. Alle Windlichter können bis zum Donnerstag, 16. November, wieder im Foyer der Kirche abgeholt werden. hät/red

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Autor:

Kristin Hätterich aus Mannheim

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