Fünf weitere Filialen geschlossen
Bargeldversorgung gilt weiterhin als gesichert
Mannheim. Nachdem bei der Sparkasse Rhein Neckar Nord bereits seit vergangenem Montag zur Eindämmung des Coronavirus die Pforten von 14 der 31 personenbesetzten Geschäftsstellen geschlossen sind, folgen am 30. März fünf weitere. Der Zugang zu den Selbstbedienungsterminals und Geldautomaten bleibt offen. „Unsere Leistungen halten wir uneingeschränkt aufrecht. Allein der persönliche Kontakt wird minimiert – zum Schutz von Kunden und Mitarbeitern“, sagt Vorstandsvorsitzender Stefan Kleiber.
Bis auf Weiteres eingestellt wird der persönliche Service in den Mannheimer Filialen Schwetzingerstadt, Seckenheim und Neckarau sowie in den Filialen Leutershausen und Edingen. Für den Kundenverkehr geöffnet bleiben die Mannheimer Filialen am Paradeplatz, in der Rheinauer Relaisstraße, in der Hanauer Straße sowie in Feudenheim, Sandhofen, Käfertal und der Neckarstadt. In Weinheim sind die Geschäftsstellen im Atrium und am Multring weiterhin personenbesetzt, genauso wie die Filialen in Heddesheim, Hemsbach und Schriesheim. Die Bargeldversorgung in der Region ist laut Stefan Kleiber sichergestellt: „Unsere Kunden können an allen 60 Standorten wie gewohnt Geld abheben. Außerdem haben wir den telefonischen Service deutlich ausgeweitet und sind natürlich per E-Mail zu erreichen.“ Auch online über die Internet-Filiale und die Sparkassen-App sind Bankgeschäfte wie gewohnt möglich.
Sparkasse warnt vor Phishing-Attacken und Enkeltricks
Vor E-Mails, in denen die Kunden aufgefordert werden, ihre Nutzerdaten für das Online-Banking einzugeben, warnt der Sparkassenchef ausdrücklich: „Das sind sogenannte Phishing-Mails, mit denen Betrüger versuchen, die Zugangsdaten unserer Kunden zu erspähen.“ Gerade aktuell würden Kriminelle diese Betrugsmasche verstärkt anwenden, um die Unsicherheit der Menschen auszunutzen. „Wir fragen in E-Mails niemals Zugangsdaten ab. Sollten Kunden bei einer Nachricht unsicher sein, ob sie wirklich von uns stammt, sollten sie sich unbedingt an ihren Berater wenden“, rät Kleiber. Auch Enkeltrick-Betrüger seien in der Krise wieder sehr aktiv. Gerade älteren Menschen rät Kleiber daher, bei finanziellen Bitten vermeintlicher Enkel sehr skeptisch zu sein: „Lieber einmal mehr nein sagen und sich Hilfe bei den Eltern des Enkelkindes holen, als schnell aushelfen zu wollen. Auch die Polizei und der persönliche Sparkassenberater helfen gerne – natürlich telefonisch.“
Umfassende Informationen zu Bankdienstleistungen während der Coronakrise finden Kunden der Sparkasse Rhein Neckar Nord unter spkrnn.de/corona.
Autor:Peter Engelhardt aus Mannheim |
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